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Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Starker Partner für moderne Heizkonzepte

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Lüftungssysteme: viel mehr als nur saubere Luft

Wohnungslüftungssysteme bieten einen erheblichen Mehrwert an Hygiene, Energieeffizienz, Behaglichkeit und (Bedien-)Komfort.

  • Optimaler Luftaustausch für Mensch und Gebäude
  • Zum Energie- und Kostensparen koppelbar mit dem Heizsystem
  • Lärm- und Pollenschutz durch geschlossene Fenster

Für wen eignet sich eine Lüftungsanlage?

Stark gedämmte Gebäude sind nahezu luftdicht, zugige Fenster, Türen, Fugen und Ritzen sind passé. Dadurch wird Ihr Gebäude energieeffizienter. Allerdings muss der Luftaustausch gewährleistet werden. Deshalb kommt es umso mehr auf eine optimal abgestimmte Lüftung an! Mit einem Wohnungslüftungssystem sorgen Sie für ein perfektes Raumklima. Es ist deutlich passgenauer steuerbar und effizienter als die klassische Fensterlüftung. Das Nonplusultra: die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Sie wärmt kalte Luft von draußen vor, wodurch Sie Heizkosten sparen, indem Sie richtig heizen: effizient und nachhaltig.

Besonderheiten

Moderne Lüftungsanlagen lassen sich einfach über das Smartphone steuern, die Werte sind so schnell einsehbar. Damit die Lüftungsanlage dauerhaft effizient und hygienisch arbeitet, muss sie regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Einige Reinigungsarbeiten können Sie ganz einfach selbst durchführen. Dazu gehört der Filterwechsel, den Sie alle sechs bis zwölf Monate durchführen sollten. Ersatzfilter können Sie beim Fachhandwerker oder direkt beim Hersteller erwerben. Auch die Luftdurchlässe sollten Sie einmal pro Halbjahr kontrollieren, Verunreinigungen können Sie mit einem Tuch und etwas Wasser entfernen oder mit einem Staubsauger absaugen. Alle zwei Jahre wird eine professionelle Wartung durch den Fachhandwerker fällig.

Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen

Eine Pelletheizerin leert den Aschekasten

Holz- & Pelletheizung

Eine Holzheizung ist für viele eine Herzensangelegenheit. Sie verzichtet auf fossile Brennstoffe und setzt auf Holz(-pellets) aus heimischen Wäldern.

Ein Hund liegt vor einem Heizkörper

Moderne Heizkörper

Moderne Heizkörper sind längst zu Stilobjekten und Designstatements geworden. Sie wärmen nicht nur, sondern dienen gleichzeitig als Wandgemälde, Raumteiler oder Treppengeländer.

Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Ein Fachmann und ein Mann stehen vor einem Gerät im Heizungskeller.

Effiziente Heizsysteme

Die Heizung von heute kann mehr als nur Wärme und warmes Wasser erzeugen. Moderne Heizsysteme vereinen Effizienz, Klimaschutz und Zuverlässigkeit. Und: Es gibt passende Lösungen für jedes Gebäude.

Eine Hand hält ein Haus aus Papier ins Sonnenlicht.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Richtig heizen: Das Privathaus wird zur Power-Station, in dem ein Mikro-Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom.

Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solaranlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Energieträger

Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme.

Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Eine Ölheizung ist ein zuverlässiger Partner für Heizung und Warmwasser. Heutige Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus.

Ein Dach, das mit Photovoltaik-Modulen bedeckt ist.

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen wandeln mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Eine Brennstoffzellenheizung steht in einem Raum.

Brennstoffzelle

Innovative, hocheffiziente Technologie: Die Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wärme im Doppelpack.

Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

Eine Frau steht in einem Badezimmer und macht eine Yogaübung.

Durchlauferhitzer

Ob in Küche, Bad oder WC: Elektronische Durchlauferhitzer produzieren täglich benötigtes Warmwasser.

Eine Fachmann und ein Mann schauen sich gemeinsam eine Wärmepumpe im Heizungskeller an.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie ganz auf die Natur: Denn Wärmepumpen wandeln Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft in Heizwärme um. Und in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt sie auch die Warmwasserbereitung sicher.

Ein Mann steht vor einem Display in der Wohnung und tippt mit einem Finger darauf.

Digitale Heizung

Digitalisierung der Heizung: ein spannendes Trendthema in der Heiztechnik. Bereits heute setzt die digitale Heizung Standards.

Ein Mann steht vor einem technischen Gerät, das geöffnet ist und blickt in die Kamera.

Gasheizung

Die Gasheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Geräte arbeiten mit Brennwerttechnik und heizen dadurch effizient, kostengünstig und emissionsarm.

Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

Ein Fachhandwerker und ein Mann sitzen in der Hocke im Heizungskeller vor einem Pufferspeicher.

Pufferspeicher

Wenn Sie Ihre Heizung neu planen, ist das Speichern von Energie ein wichtiges Thema. Ein Pufferspeicher im System sorgt dafür, dass Sie weniger Energie verbrauchen und erhöht den Wohnkomfort.

Ein Heizungsfachmann steht vor einer Hybridheizung und gibt etwas auf einem Display ein.

Hybridheizung

Der Mix macht‘s: Die Hybridheizung ist ein wahres Multitalent. Sie vereint die Vorteile konventioneller und erneuerbarer Energieträger und versorgt Sie zuverlässig mit Wärme.

In einem Badezimmer steigt ein Fuß aus der Dusche.

Flächenheizung

Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen verteilen die Wärme großflächig, gleichmäßig und behaglich und können auf Wunsch auch kühlen.

Ein Kaminofen mit einer Glasscheibe steht im Wohnzimmer, in dem ein Paar auf einem Sofa sitzt.

Kachel- und Kaminofen

Ein echtes Holzfeuer ist ein sinnliches Erlebnis. Die milde, langwellige Strahlungs­wärme eines Kachelofens ist ein echter Wohlfühlgarant.

Was Sie über Lüftung wissen sollten: Lüftungsarten und -systeme im Überblick

Dezentrale Lüftungsanlagen

Bei der dezentralen Wohnraumlüftung kommen Geräte zum Einsatz, die für die gezielte Lüftung einzelner Räume oder – im Verbund – auch für komplette Wohnungen sorgen. Sie benötigen wenig Platz und werden in die Außenwand des Gebäudes montiert. Die jeweiligen Räume können in der Verbundtechnik individuell angesteuert werden. Da der Installationsaufwand von dezentralen Lüftungsanlagen gering ist, wird eine dezentrale Lüftung häufig in Altbauten nachträglich eingebaut. Sie sorgen für die optimale Raumbelüftung.

Zentrale Lüftungsanlagen

Zentrale Lüftungsanlagen eignen sich vor allem als Lüftungsanlage eines ganzen Hauses. Bei diesem Verfahren sind alle Räume über ein Luftkanalsystem mit einem zentralen Lüftungsgerät verbunden, wodurch ein einheitliches und konstantes Klima geschaffen wird. Sie sind das System mit dem höchsten Komfort für den Nutzer.

Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung

Bei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung wird die in der Abluft enthaltene Wärme in einem Wärmetauscher gespeichert und auf die Zuluft übertragen. Über 90 Prozent der Wärmeenergie können so zurückgewonnen werden. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind fester Bestandteil moderner Heizkonzepte, denn sie vereinen alle Vorteile einer Lüftungsanlage, sparen zusätzlich viel Heizenergie und dadurch Kosten ein und werden staatlich gefördert. Eine Wärmerückgewinnung ist sowohl bei dezentralen als auch bei zentralen Anlagen realisierbar.

Abluftwärmepumpe in Kombination mit Lüftung

Eine Abluftwärmepumpe in Kombination mit einer Abluftanlage bietet die Möglichkeit der Wärmerückgewinnung auch bei reinen Abluftanlagen. Eine weitere interessante Möglichkeit, um die in der Raumluft enthaltene Wärme zu nutzen, ist die Kombination einer Abluftwärmepumpe mit einer Zu-/Abluftanlage, um die in der Abluft enthaltene Wärme über das Maß einer Wärmerückgewinnung hinaus nutzen zu können, statt sie ins Freie zu blasen. Die Abluftwärme kann zur Erwärmung des Brauchwassers und Heizungswassers eingesetzt werden.

Wärmerück­gewinner­Check

Rund 80 Prozent der Wärme, die in der Abluft enthalten ist, gewinnen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zurück. So brauchen belüftete Gebäude weniger geheizt zu werden.

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Häufige Fragen zu Lüftungsanlangen

Ein auf Ihr Gebäude zugeschnittenes Lüftungskonzept können Sie sich von einem Fachmann, der sich auf Lüftungstechnik oder Gebäudemodernisierungen spezialisiert hat, erstellen lassen. Durch ein Lüftungskonzept wird sichergestellt, dass in neuen und modernisierten Gebäuden ausreichend Luftaustausch stattfinden kann.

Der nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage empfiehlt sich für Altbauten, da durch die Anlage die Feuchtigkeitsbelastung reduziert und somit der Gebäudebestand geschont wird. Außerdem ist der Wärmebedarf von Altbauten häufig um ein Vielfaches höher als in Neubauten und kann durch eine nachträglich eingebaute Lüftungsanlage effektiv gesenkt werden.

Ganz im Gegenteil, eine Lüftungsanlage sorgt für mehr Ruhe in den eigenen vier Wänden. Denn sie unterbindet, dass der Lärm der Straße beim Fensterlüften in den Wohnraum gelangt. Zusätzlich sind in modernen Lüftungsanlagen Schalldämpfer eingebaut, die die Geräusche stark minimieren. Darüber hinaus ist der Schallschutz Bestandteil des Planungskonzeptes. So wird etwa bei der Verlegung der Rohre im Voraus bedacht, dass bestimmte Bereiche des Hauses, wie das Schlafzimmer, besonders schallgeschützt werden.

Bei einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung nutzt man die Wärme der Abluft, um kühle/frische Zuluft zu erwärmen, bevor sie in die Räume geleitet wird. Sowohl dezentrale als auch zentrale Lüftungsanlagen können mit Wärmerückgewinnung gekoppelt werden. Über einen Ventilator wird die frische Zuluft in und die Abluft aus Räumen befördert und durch den Wärmetauscher nutzbar gemacht.

Ja, das ist machbar.

Wie viel Strom eine Lüftungsanlage benötigt, variiert von Gerät zu Gerät und hängt von der Bausituation ab. Grundsätzlich arbeiten moderne Anlagen sehr energieeffizient. Wenn Sie Stromkosten einsparen und einen Schritt weitergehen möchten in puncto Klimaschutz, empfiehlt sich der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Für dieses Lüftungssystem können Sie nicht nur Fördermittel beantragen, ihr Einsatz ist über einen längeren Zeitraum betrachtet auch finanziell sehr effizient. Grundsätzlich spart eine Lüftung Energiekosten, da weniger erwärmte Luft durch Fensterlüftung nach außen abgegeben wird.

Die Filter der Lüftungsanlage sollten alle sechs bis zwölf Monate ausgewechselt werden. In den meisten Fällen kann der Bewohner die Filter selbstständig reinigen und austauschen. Zusätzlich zum regelmäßigen Tausch der Filter ist eine fachmännische Wartung etwa alle zwei Jahre notwendig. Dabei wird geprüft, ob Betriebsanzeigen, Kondensatablauf und Frostschutz-Abtauvorrichtung funktionieren. Zusätzlich kontrolliert der Fachmann, ob Beschädigungen, Korrosion oder Verschmutzung vorliegen. Am besten schließen Sie dazu einen Wartungsvertrag mit einem qualifizierten Fachbetrieb ab. Dann erhalten Sie auch bei eventuellen Störungen während des Betriebs schnelle Hilfe. Nach fünf bis zehn Jahren sollten Sie zudem überprüfen lassen, ob eine komplette Reinigung des Kanalsystems nötig ist.

Sowohl die Größe als auch die Preise einer automatischen Lüftungsanlage variieren. Für kleine Sanierungsprojekte bieten sich dezentrale Lüftungsanlagen an. Diese sind zum Teil so kompakt, dass sie ganz einfach in die Außenwand montiert werden – das ist auch im Nachhinein möglich. Sie versorgen ein bis zwei Räume mit ausreichend Frischluft. Die dezentralen Lüftungsanlagen sind eine gute Variante, wenn Sie preiswert einzelne Räume nachrüsten möchten. Kostenintensiver wird es bei zentralen Lüftungsanlagen.

Aufwand und Preis hängen von den jeweiligen Wünschen und Plänen der Käufer ab. Lüftungsanlagen gibt es in verschiedenen Preisklassen und für jeden Bedarf. Durch kontrollierte Wohnraumlüftung werden Heizkosten eingespart. Denn je nach Lüftungsanlage werden damit mindestens 75 Prozent der thermischen Energie in der Abluft zurückgewonnen. Das reduziert langfristig Heizkosten. Zudem kann man von staatlichen Fördergeldern profitieren. So können die Kosten für eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung über eine KfW-Förderung reduziert werden.Eine alternative Option ist die steuerliche Förderung: Sie können die Kosten für den Einbau einer neuen Lüftungsanlage in einem mindestens zehn Jahre alten Gebäude von der Steuer absetzen und dafür einen Steuerbonus erhalten.

Wer trotz Lüftungsanlage das Bedürfnis hat, die Fenster hin und wieder zu öffnen, muss darauf nicht verzichten. Grundsätzlich ist es allerdings ratsam, darauf vor allem während der Heizperiode nicht allzu oft zurückzugreifen. Denn die automatische Lüftungsanlage bietet bei geschlossenen Fenstern frische Luft und eine angenehme Raumtemperatur.

Lüftungsanlagen werden mit Strom betrieben.

Bei der Erneuerung oder dem Einbau von Lüftungssystemen können Sie von verschiedenen Fördermitteln profitieren, die im Zuge des BEG 2021 eingeführt wurden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst Lüftungsanlagen, die zur Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen. 15 Prozent der Investitionskosten erhalten Sie bei der BAFA-Förderung  zurück. Gefördert werden:

  • Einbau, Austausch oder Optimierung raumlufttechnischer Anlagen inklusive Wärme- / Kälterückgewinnung
  • Einbau von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
  • Kältetechnik zur Raumkühlung
  • Einbau energieeffizienter Beleuchtungssysteme

Weitere 5 Prozent erhalten Sie, wenn Sie die Maßnahme im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) vornehmen lassen. Für Einzelmaßnahmen nimmt das BAFA Anträge für Zuschüsse an, die Kreditvariante ist durch die KfW abrufbar.

Außerdem ist eine steuerliche Förderung möglich, bei der Sie 20 Prozent der Investitionskosten über einen Zeitraum von drei Jahren von der Steuer absetzen können. Sie ist nicht mit den staatlichen Fördermitteln kombinierbar.

Ein Sparschwein steht auf einem Heizkörper

Die passende Förderung für Ihre Heizung

Der Staat unterstützt bei Investitionen in energieeffiziente und erneuerbare Heiztechnik – mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Informieren Sie sich über die Optionen für die Förderung der Heizung.

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Frische Luft auf Knopfdruck: automatische Lüftungsanlagen

Duschen, kochen, putzen, atmen – in Wohnräumen produzieren wir rund um die Uhr Feuchtigkeit, die sich in der Luft ansammelt.

Wird die feuchte Luft nicht regelmäßig nach draußen befördert, kann Schimmel entstehen. Das schadet der Bausubstanz und der Gesundheit. Gerüche, Staub oder Dämpfe, die etwa aus Möbeln oder Teppichen austreten können, belasten ebenfalls das Wohnklima. Eine automatische Lüftungsanlage verschafft Abhilfe, um das Gebäude und die Gesundheit der Hausbewohner bestens zu schützen. Nicht zuletzt hält eine solche kontrollierte Wohnraumlüftung auch Pollen, Straßenstaub oder Lärm aus Ihren vier Wänden fern.

Eine frühzeitige Planung ist das A&O

Die richtige Hygiene beginnt schon vor dem eigentlichen Betrieb der Lüftungsanlage. Denn bei einer mangelhaften Planung oder Installation können Schmutzpartikel in das System eindringen. Wichtig ist auch, die Komponenten der Anlage so einzubauen, dass sie später leicht geprüft, gereinigt oder bei Bedarf ersetzt werden können. Wenn Sie einen Neubau planen oder Ihren Altbau sanieren möchten, nehmen Sie frühzeitig Kontakt zu einem Fachplaner auf, der gemeinsam mit Ihnen die für Ihr Gebäude passgenaue Lüftungstechnik zusammenstellt.

Alle Vorteile einer Wohnraumlüftung im Überblick

Eine Lüftungsanlage hat zahlreiche Vorzüge für gesundheitsbewusste Menschen und Allergiker, für die gute Luft besonders wichtig ist. Durch eine Wohnraumlüftung mit entsprechenden Filtern gelangen keine Schadstoffe in die Räume, die ansonsten den Weg durch die geöffneten Fenster finden würden. Die Filter im Lüftungsgerät verhindern, dass Schmutzpartikel im Gebäude verteilt werden. Über die Lüftungsanlage gelangt kontinuierlich neuer Sauerstoff in die Räume. Das steigert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden, sondern fördert auch einen gesunden Schlaf. Gleichzeitig verhindert der regelmäßige Luftaustausch gesundheitsgefährdende Schimmelbildung. Auch Allergiker haben keine Nachteile zu erwarten, sondern können dank Lüftungsanlagen mit Pollenfiltern aufatmen. Da die Fenster geschlossen bleiben, dringen keine Pollen und andere Schadstoffe in die Räume. Weil Lüftungsanlagen Zugluft im Gebäude verhindern, werden auch die Pollenpartikel, die zum Beispiel über die Kleidung mit in die Wohnung getragen werden, nicht verwirbelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Steigerung des Wohlbefindens von Allergikern.

Nicht nur lästige Pollen, auch Staub wird nicht aufgewirbelt und der Putzbedarf somit deutlich reduziert. Durch die geschlossenen Fenster wird der Straßenlärm buchstäblich ausgesperrt, ein weiterer wichtiger Aspekt zur Steigerung des Wohnkomforts. Da moderne Lüftungsanlagen mit Schalldämpfern ausgestattet sind, ist es angenehm ruhig in den Wohnräumen. In der kalten Jahreszeit verhindert die Lüftung das Auskühlen von Räumen und Systeme mit Wärmerückgewinnung sorgen darüber hinaus für ein sehr angenehmes Raumklima.

In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Küche und Bad, reicht Lüften von Hand oftmals nicht aus, um die Feuchtigkeit nach außen zu transportieren. Deshalb werden für die Lüftung in Bad und Küche häufig sogenannte Abluftanlagen eingesetzt, durch die der Luftaustausch gewährleistet wird.

Auf die Fensterlüftung muss beziehungsweise sollte man auch trotz eingebauter Lüftungsanlage nicht verzichten. Wenn Sie eine Lüftungsanlage eingebaut haben, die die gesamte Wohnung oder das gesamte Haus mit Frischluft versorgt (zentrale Lüftungsanlage), ist eine zusätzliche Fensterlüftung im Normalfall nicht notwendig. Wenn Räume jedoch besonders „feucht“ werden – durch Duschen oder Kochen oder es zu hohen Schadstoff- bzw. Geruchsbelastungen kommt, ist eine Fensterlüftung erforderlich. Sorgen Sie stets für eine ausreichende Be- und Entlüftung im Bad und in der Küche. Kommt eine Lüftungsanlage nur in bestimmten Räumen zum Einsatz (dezentrale Lüftungsanlage oder Abluftventilator), muss die übrige Wohnung wie gewohnt über die Fenster gelüftet werden.

Lüftungsanlagen steigern zudem den Wert Ihrer Immobilie beziehungsweise erhalten ihn, denn durch ihren Einsatz wird die Bausubstanz geschont. Schäden in der Gebäudehülle durch Schimmel oder Schadstoffe werden aufgrund des systematischen Lüftens vermieden. Ein weiterer Vorteil, der häufig übersehen wird: Die geschlossenen Fenster verringern das Einbruchrisiko. Geöffnete oder gekippte Fenster sind außerdem eine große Gefahrenquelle für Kinder und Haustiere. Eine Lüftungsanlage verschafft hier zusätzliche Sicherheit.

Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind besonders klimaschonend, denn sie nutzen die Energie der warmen Abluft, um die kühlere Außenluft vorzuwärmen. Dadurch ergeben sich erhebliche Einsparpotenziale. Moderne Systeme mit Wärmerückgewinnung können der Abluft bis zu 90 Prozent der Energiedifferenz zu der einströmenden kalten Außenluft entziehen und der Frischluft zuzuführen. Das spart nicht nur wertvolle Energie, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel.

Bildnachweise: © VdZ / Bjoern Luelf

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