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Deckenheizung: modern und effizient
Eine Deckenheizung ist eine moderne und effiziente Methode, um Räume zu beheizen. Anders als herkömmliche Heizkörper erwärmt sie nicht primär die Luft, sondern die Oberflächen im Raum durch sanfte Strahlungswärme. Diese Art der Wärmeübertragung wird oft als besonders angenehm empfunden, ähnlich der Wärme von Sonnenstrahlen.
Als eine Form der Flächenheizung verteilt die Deckenheizung die Wärme gleichmäßig über eine große Fläche. Dabei werden Heizungsrohre oder elektrische Heizelemente direkt in oder unter der Decke installiert. Die von der Decke ausgehende Wärmestrahlung trifft auf den Boden, die Wände und die Möbel, die diese Wärme aufnehmen und langsam wieder an den Raum abgeben. So entsteht ein behagliches und zugfreies Raumklima.
Formen der Deckenheizung
Deckenheizungen lassen sich in verschiedene Systeme unterteilen, die sich je nach Einbausituation und Anforderungen eignen. Die gängigsten Varianten sind:
Wann ist eine Deckenheizung sinnvoll?
Vor- und Nachteile einer Deckenheizung
Eine Deckenheizung zählt zu den modernen Flächenheizungen und überzeugt durch ihre gleichmäßige Strahlungswärme sowie durch die Möglichkeit, dass wassergeführte Systeme im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden können.
Deckenheizung vs. Fußbodenheizung
Oft stellt sich bei Modernisierungsarbeiten die Frage nach der richtigen Flächenheizung – und schnell kommen Deckenheizung und Fußbodenheizung ins Spiel.
Was ist bei einer Deckenheizung zu beachten?
Für einen effizienten und reibungslosen Betrieb sind einige Punkte entscheidend. Dazu gehört die Wahl des Bodenbelags, die technischen Voraussetzungen und eine sorgfältige Planung.
Deckenheizung im Neubau
In modernen, gut gedämmten Neubauten kann die Deckenheizung ihre Effizienzvorteile voll ausspielen. Die niedrigen erforderlichen Vorlauftemperaturen passen perfekt zu umweltfreundlichen Wärmeerzeugern wie Wärmepumpen.
Häufige Fragen zu Deckenheizungen
Für Deckenheizungen stehen verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten zur Verfügung:
- Kombination mit Wärmepumpe: BAFA-Zuschuss von bis zu 45 % der förderfähigen Kosten.
- Einzelmaßnahme zur Heizungsoptimierung: KfW-Zuschuss von 20 % (Tilgungszuschuss).
- Sanierung zum KfW-Effizienzhaus: Je nach erreichtem Standard bis zu 45 % Zuschuss.
Die Deckenheizung sorgt für gleichmäßige, behagliche Wärme ohne Zugluft oder kalte Stellen und hält den Boden angenehm warm, während die Luft frisch bleibt. In Kombination mit einer Wärmepumpe überzeugt sie durch hohe Effizienz, Nachhaltigkeit und geringen Energieverbrauch.
Die Kosten für eine Deckenheizung hängen von Art, Anbieter und Region ab. Wassergeführte Systeme liegen meist bei 60–90 Euro pro Quadratmeter, elektrische bei 100–150 Euro pro Quadratmeter.
Preise für den Wärmeerzeuger sind dabei nicht enthalten; eine genaue Kalkulation kann nur ein Fachmann vor Ort erstellen.
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