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Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

Heizen mit der Sonne

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solarthermie-Anlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Solarthermie senkt Kosten

Eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach macht Sie als Hauseigentümer möglichst unabhängig  von steigenden Energiepreisen und fossilen Brennstoffen.

  • Energiespar- und Umwelteffekt besonders groß
  • Wärmeversorgung effizient und komfortabel
  • Sehr gut kombinierbar mit allen Wärmeerzeugern

Für wen eignet sich eine Solarheizung?

Sie möchten umweltfreundlich heizen und Energie einsparen? Dann sind Solarthermie-Anlagen in Verbindung mit modernen Heizsystemen eine gute Lösung.

Vorteile

Brennwertkessel  erzeugen bedarfsgerecht und zuverlässig Wärme, wenn die Sonne nicht ausreichend Energie liefert. Solaranlagen können sowohl beim Erzeugen von Wärme für die Heizung unterstützen, als auch das Trinkwasser für Dusche, Bad und Küche erwärmen. Wenn Sie zum Beispiel Ihre Brennwertheizung mit einer Solarthermieanlage kombinieren, spart das bis zu 40 Prozent Energie.

Voraussetzungen

Ein moderner Gas- oder Ölbrennwertkessel eignet sich in der Regel gut in Kombination mit Solarthermie, ein älteres Modell müsste vorab ausgetauscht werden. Die für eine Solarheizung nötigen Sonnenkollektoren lassen sich auf nahezu allen Dächern installieren. Die Dachfläche muss nicht unbedingt direkt nach Süden ausgerichtet sein. Die Kollektoren liefern auch ausreichend Wärme, wenn sie mit Ost- oder Westausrichtung installiert werden.

Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen

Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Eine Ölheizung ist ein zuverlässiger Partner für Heizung und Warmwasser. Heutige Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus.

Eine Frau steht in einem Badezimmer und macht eine Yogaübung.

Durchlauferhitzer

Ob in Küche, Bad oder WC: Elektronische Durchlauferhitzer produzieren täglich benötigtes Warmwasser.

In einem Badezimmer steigt ein Fuß aus der Dusche.

Flächenheizung

Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen verteilen die Wärme großflächig, gleichmäßig und behaglich und können auf Wunsch auch kühlen.

Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solaranlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Ein Dach, das mit Photovoltaik-Modulen bedeckt ist.

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen wandeln mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

Ein Hund liegt vor einem Heizkörper

Moderne Heizkörper

Moderne Heizkörper sind längst zu Stilobjekten und Designstatements geworden. Sie wärmen nicht nur, sondern dienen gleichzeitig als Wandgemälde, Raumteiler oder Treppengeländer.

Ein Heizungsfachmann steht vor einer Hybridheizung und gibt etwas auf einem Display ein.

Hybridheizung

Der Mix macht‘s: Die Hybridheizung ist ein wahres Multitalent. Sie vereint die Vorteile konventioneller und erneuerbarer Energieträger und versorgt Sie zuverlässig mit Wärme.

Ein Mann steht vor einem technischen Gerät, das geöffnet ist und blickt in die Kamera.

Gasheizung

Die Gasheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Geräte arbeiten mit Brennwerttechnik und heizen dadurch effizient, kostengünstig und emissionsarm.

Ein Kaminofen mit einer Glasscheibe steht im Wohnzimmer, in dem ein Paar auf einem Sofa sitzt.

Kachel- und Kaminofen

Ein echtes Holzfeuer ist ein sinnliches Erlebnis. Die milde, langwellige Strahlungs­wärme eines Kachelofens ist ein echter Wohlfühlgarant.

Eine Brennstoffzellenheizung steht in einem Raum.

Brennstoffzelle

Innovative, hocheffiziente Technologie: Die Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wärme im Doppelpack.

Eine Fachmann und ein Mann schauen sich gemeinsam eine Wärmepumpe im Heizungskeller an.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie ganz auf die Natur: Denn Wärmepumpen wandeln Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft in Heizwärme um. Und in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt sie auch die Warmwasserbereitung sicher.

Eine Pelletheizerin leert den Aschekasten

Holz- & Pelletheizung

Eine Holzheizung ist für viele eine Herzensangelegenheit. Sie verzichtet auf fossile Brennstoffe und setzt auf Holz(-pellets) aus heimischen Wäldern.

Ein Mann steht vor einem Display in der Wohnung und tippt mit einem Finger darauf.

Digitale Heizung

Digitalisierung der Heizung: ein spannendes Trendthema in der Heiztechnik. Bereits heute setzt die digitale Heizung Standards.

Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

Eine Hand hält ein Haus aus Papier ins Sonnenlicht.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Richtig heizen: Das Privathaus wird zur Power-Station, in dem ein Mikro-Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom.

Energieträger

Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme.

Ein Fachmann und ein Mann stehen vor einem Gerät im Heizungskeller.

Effiziente Heizsysteme

Die Heizung von heute kann mehr als nur Wärme und warmes Wasser erzeugen. Moderne Heizsysteme vereinen Effizienz, Klimaschutz und Zuverlässigkeit. Und: Es gibt passende Lösungen für jedes Gebäude.

Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Ein Fachhandwerker und ein Mann sitzen in der Hocke im Heizungskeller vor einem Pufferspeicher.

Pufferspeicher

Wenn Sie Ihre Heizung neu planen, ist das Speichern von Energie ein wichtiges Thema. Ein Pufferspeicher im System sorgt dafür, dass Sie weniger Energie verbrauchen und erhöht den Wohnkomfort.

Verschiedene Kollektortypen

Je nachdem, was besser für Ihr Dach und Ihren Bedarf geeignet ist, können Sie sich für eine bestimmte Bauart entscheiden.

Flachkollektoren

Ein Solarmodul mit Flachkollektoren ist auf einem Dach befestigt.

Flach- und Vakuumröhren-Kollektoren unterscheiden sich in ihrer Bauart: Ein Flachkollektor besteht aus einer großen Fläche mit Solarzellen. Im Vergleich zu herkömmlichem Fensterglas ist Solarglas bruchsicherer und stabiler — und es lässt Sonnenlicht effizient durch. Innen befinden sich der Absorber mit selektiver Beschichtung in Form eines Absorberblechs aus Kupfer oder Aluminium und ein zugehöriges Röhrensystem (sogenannte Rohrschlange) aus Kupfer. Für einen guten Solarertrag ist eine große Flachkollektorfläche nötig.

Vakuumröhren-Kollektoren

Ein Solarmodul mit Röhrenkollektoren ist auf einem Dach befestigt.

Während der flache Kollektortyp eher wie ein Dachfenster wirkt, zeigt der Röhrenkollektor die typische Röhrenoptik. Mehrere solcher Röhren aus einem besonderen Glas (Borsilikatglas) werden jeweils zu einem Kollektor auf einem Rahmen aus Metall zusammengebaut. Die Vakuumröhren-Kollektoren bestehen aus luftleeren Glasröhren, die ein Vakuum erzeugen. Sie sorgen für eine noch bessere Wärmedämmung als beim Flachkollektor und verzeichnen daher einen um zwölf bis 15 Prozent höheren Wirkungsgrad als Flachkollektoren.

Häufige Fragen zu Solarthermie-Anlagen

Der zentrale Unterschied ist die aus Sonneneinstrahlung erzeugte Energieform. Während Solarthermie Wasser solar erwärmt, um eine Heizungsanlage zu unterstützen oder Trinkwasser zu erwärmen, produziert eine Photovoltaik-Anlage Strom, der für verschiedene Zwecke genutzt werden kann.

Solarkollektoren oder Sonnenkollektoren sind Bauteile, die von der Sonne beschienen werden. In ihnen befindet sich eine Trägerflüssigkeit, die durch Sonnenstrahlen erwärmt wird. In der Regel liegen die wärmeführenden Rohre in einem wärmeisolierten Gehäuse mit Glasabdeckung, das mit einer besonderen Beschichtung versehen ist.

Die Anlagengröße richtet sich individuell nach den Gegebenheiten sowie den Vorstellungen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Sonneneinstrahlung spielt eine Rolle, die verfügbare Dachfläche und die Anzahl der Solarmodule. Eine Solarthermie-Anlage für die Trinkwarmwasserbereitung in einem Vierpersonenhaushalt benötigt rund vier bis sechs Quadratmeter Kollektorfläche. Die Kollektoren müssen nicht zwingend auf dem Dach installiert werden: Sie können auch auf Anbauten, der Garage oder an der Hauswand montiert werden oder frei im Garten stehen. Wer die Anlage zur Heizungsunterstützung nutzen möchte, sollte eine größere Kollektorfläche einplanen./p>

eine Inspektion erfolgen. Die Steuerung der thermischen Solaranlage erfolgt über einen Solarregler, der die Anlage – und im Falle einer Heizungsunterstützung auch das Zusammenspiel mit einem Wärmeerzeuger – automatisch überwacht und reguliert. Mit entsprechend ausgestatteten Solarreglern können Sie die Anlage bequem per App steuern und deren Funktion und Leistung beobachten.

Solaranlagen wandeln die Energie der Sonne um in Wärme. Sie ermöglichen es, mit solarer Energie Warmwasser zu erzeugen. Thermische Solaranlagen mit unterschiedlichen Kollektorarten und Speichergrößen erfreuen sich auch für die Unterstützung bestehender Heizungen wachsender Beliebtheit. Zur Heizungsunterstützung werden sie mit bereits vorhandenen Heizsystemen kombiniert. Solaranlagen harmonieren mit Hilfe von Systemreglern sehr gut mit gängigen Heizungen (Erdgas, Heizöl, Holz).

Finanzielle Unterstützung erhalten Sie beim Einbau einer Solarthermie-Anlage über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Fördermittel im Rahmen der BEG können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Genauere Informationen zur Förderhöhe und den Voraussetzungen finden Sie auf unserer Förderseite zur KfW. Sie möchten sich einen Überblick über weitere Fördermöglichkeiten verschaffen? Dann besuchen Sie unsere Förderseite zur BEG mit allen wichtigen Infos zur Heizungsförderung. Alternativ können Sie auch eine Steuerförderung in Höhe von 20 Prozent der förderfähigen Kosten in Anspruch nehmen. Diese Förderung darf allerdings nicht mit Mitteln von KfW und BAFA kombiniert werden.

Ein Sparschwein steht auf einem Heizkörper

Die passende Förderung für Ihre Heizung

Der Staat unterstützt bei Investitionen in energieeffiziente und erneuerbare Heiztechnik – mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Informieren Sie sich über die Optionen für die Förderung der Heizung.

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Solarthermie-Anlagen senken die Heizkostenrechnung

Sonnenenergie ist nicht nur kostenlos, sondern im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen auch CO₂-neutral und nahezu unerschöpflich.

Gutes Teamwork 

Wenn Sie richtig mit Solarenergie heizen, fällt Ihre Heizrechnung niedriger aus. Solarthermie ist ideal kombinierbar mit den meisten vorhandenen Heizsystemen, wie etwa moderne Gas- oder Ölbrennwertkessel, aber auch Holzkessel und Wärmepumpen.

Vor einem Haus mit einem Solarmodul auf dem Dach sitzt eine Familie auf der Terrasse an einem Tisch.
Solarthermie ist ideal kombinierbar mit den meisten vorhandenen Heizsystemen, wie etwa moderne Gas- oder Ölbrennwertkessel, aber auch Holzkessel und Wärmepumpen.

Gesetzliche Vorgaben

Seit 2009 müssen in Neubauten laut Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) bundesweit erneuerbare Energien anteilig zur Wärmeversorgung genutzt werden. Mittlerweile ist diese Pflicht im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Eine Solarathremie-Anlage sollte mindestens 15 Prozent des Wärmebedarfs (Heizung und Warmwasser) abdecken, um die Vorgaben zu erfüllen. Für eine moderne Solarthermie-Anlage ist das, selbst in weniger sonnenverwöhnten Gebieten, kein Problem: Im Einfamilienhaus liefert eine typische Solarthermie-Anlage bis zu 60 Prozent der jährlich für die Trinkwassererwärmung benötigten Energie. Wenn die Solarenergie zusätzlich auch die Heizung unterstützt, deckt sie zehn Prozent (neuer Wärmeerzeuger im Bestand) bis 30 Prozent (Neubau) des Gesamtwärmebedarfs ab.

Solare Heizung langfristig planen

Immer, wenn die Sonne scheint, liefern Solarthermie-Anlagen klimafreundliche Energie. Aber auch bei bedecktem Himmel und im Winter bleiben die Heizkörper nicht kalt. Während im Sommer meist der komplette Warmwasserbedarf mit Solarenergie abgedeckt werden kann, wird die Anlage im Winter durch ein Heizgerät unterstützt. Besonders effizient ist die Kombination einer Solaranlage mit einem Brennwertkessel. Dieses „Team“ erhöht den erzielbaren Energiespar- und Umwelteffekt und bietet ganzjährig eine sichere, effiziente und komfortable Wärmeversorgung.

Warum sich Solarthermie lohnt

Die Vorteile einer Solarthermie-Anlage sprechen für sich. Die einmalige Investition schützt Sie in Zukunft vor steigenden Energiepreisen und macht Sie unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Zudem steigert eine Solarthermieanlage den Wert der Immobilie. Bei der Planung einer neuen Heizungsanlage – ganz gleich, ob im Alt- oder Neubau – ist es deshalb immer sinnvoll, den Einbau einer Solaranlage in Erwägung zu ziehen. Das gilt selbst dann, wenn sie, zum Beispiel aus Kostengründen, nicht sofort installiert werden soll: Werden ein geeigneter Speicher gewählt und die erforderlichen Rohrleitungen sowie ein Fühlerkabel bis zum Dach bereits frühzeitig verlegt, kann die Solaranlage später ohne großen Aufwand nachgerüstet werden.

So funktionieren die Kollektoren

Die Sonneneinstrahlung wird von den Kollektoren absorbiert, die meist auf dem Dach angebracht sind. Die beiden gängigsten Kollektorarten sind Flachkollektoren und Vakuumröhren-Kollektoren. Die verschiedenen Kollektoren funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Sie wandeln die aufgenommene Energie im Absorber in Wärme um, die sie dann an den Wärmeträger, ein Wasser-Frostschutz-Gemisch, abgeben. Über ein Rohrsystem wird das Gemisch zu einem Solarspeicher gepumpt, wo es über einen Wärmetauscher das Wasser erwärmt.

Bildnachweise: © iStock / Ingo Bartussek, VdZ, iStock.com / kontrast-fotodesign

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