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Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Energie auf Vorrat

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

Schnittstelle zwischen Heizung und Photovoltaik

Wer seinen Heizwärmebedarf größtenteils mit Photovoltaik decken möchte, kann den selbst erzeugten Solarstrom bis zum Verbrauch in einem Stromspeicher (Batterie, Akku) zwischenspeichern.

  • Einbindung erneuerbarer Energien
  • Elektrifizierung der Wärmeversorgung
  • Autarke Stromversorgung

Für wen eignet sich ein Stromspeicher?

Stromspeicher sind vor allem dann sinnvoll, wenn Sie mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage Solarstrom erzeugen.

Der eigens produzierte Solarstrom kann sowohl für das Erwärmen des Warm – und Heizwassers genutzt werden, wie auch für den Betrieb von Heizsystemen, die mit Strom versorgt werden, beispielsweise einer Wärmepumpe.

Voraussetzungen

Ein Stromspeicher kann an jede Photovoltaikanlage angeschlossen werden. Nach der Inbetriebnahme muss das Gerät bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Änderungen, wie der Ausbau der Anlage oder das Abschalten, sind ebenfalls meldepflichtig. In Hinblick auf Gewährleistungsansprüche – im Falle einer Reparatur – ist ein Speicherpass wichtig, in dem der Installateur den Aufbau und die Verschaltung der Anlage beschreibt.

Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen

Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

Ein Fachhandwerker und ein Mann sitzen in der Hocke im Heizungskeller vor einem Pufferspeicher.

Pufferspeicher

Wenn Sie Ihre Heizung neu planen, ist das Speichern von Energie ein wichtiges Thema. Ein Pufferspeicher im System sorgt dafür, dass Sie weniger Energie verbrauchen und erhöht den Wohnkomfort.

Eine Fachmann und ein Mann schauen sich gemeinsam eine Wärmepumpe im Heizungskeller an.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie ganz auf die Natur: Denn Wärmepumpen wandeln Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft in Heizwärme um. Und in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt sie auch die Warmwasserbereitung sicher.

Ein Kaminofen mit einer Glasscheibe steht im Wohnzimmer, in dem ein Paar auf einem Sofa sitzt.

Kachel- und Kaminofen

Ein echtes Holzfeuer ist ein sinnliches Erlebnis. Die milde, langwellige Strahlungs­wärme eines Kachelofens ist ein echter Wohlfühlgarant.

Ein Dach, das mit Photovoltaik-Modulen bedeckt ist.

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen wandeln mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Energieträger

Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme.

Eine Hand hält ein Haus aus Papier ins Sonnenlicht.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Richtig heizen: Das Privathaus wird zur Power-Station, in dem ein Mikro-Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom.

Ein Fachmann und ein Mann stehen vor einem Gerät im Heizungskeller.

Effiziente Heizsysteme

Die Heizung von heute kann mehr als nur Wärme und warmes Wasser erzeugen. Moderne Heizsysteme vereinen Effizienz, Klimaschutz und Zuverlässigkeit. Und: Es gibt passende Lösungen für jedes Gebäude.

Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solaranlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Eine Pelletheizerin leert den Aschekasten

Holz- & Pelletheizung

Eine Holzheizung ist für viele eine Herzensangelegenheit. Sie verzichtet auf fossile Brennstoffe und setzt auf Holz(-pellets) aus heimischen Wäldern.

Ein Mann steht vor einem Display in der Wohnung und tippt mit einem Finger darauf.

Digitale Heizung

Digitalisierung der Heizung: ein spannendes Trendthema in der Heiztechnik. Bereits heute setzt die digitale Heizung Standards.

Ein Mann steht vor einem technischen Gerät, das geöffnet ist und blickt in die Kamera.

Gasheizung

Die Gasheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Geräte arbeiten mit Brennwerttechnik und heizen dadurch effizient, kostengünstig und emissionsarm.

Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

In einem Badezimmer steigt ein Fuß aus der Dusche.

Flächenheizung

Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen verteilen die Wärme großflächig, gleichmäßig und behaglich und können auf Wunsch auch kühlen.

Ein Heizungsfachmann steht vor einer Hybridheizung und gibt etwas auf einem Display ein.

Hybridheizung

Der Mix macht‘s: Die Hybridheizung ist ein wahres Multitalent. Sie vereint die Vorteile konventioneller und erneuerbarer Energieträger und versorgt Sie zuverlässig mit Wärme.

Eine Frau steht in einem Badezimmer und macht eine Yogaübung.

Durchlauferhitzer

Ob in Küche, Bad oder WC: Elektronische Durchlauferhitzer produzieren täglich benötigtes Warmwasser.

Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Eine Ölheizung ist ein zuverlässiger Partner für Heizung und Warmwasser. Heutige Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus.

Ein Hund liegt vor einem Heizkörper

Moderne Heizkörper

Moderne Heizkörper sind längst zu Stilobjekten und Designstatements geworden. Sie wärmen nicht nur, sondern dienen gleichzeitig als Wandgemälde, Raumteiler oder Treppengeländer.

Eine Brennstoffzellenheizung steht in einem Raum.

Brennstoffzelle

Innovative, hocheffiziente Technologie: Die Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wärme im Doppelpack.

Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Verschiedene Modelle von Stromspeichern

Häufig haben Stromspeicher die Form eines Schaltkastens. Es gibt sie als Standgeräte ebenso wie für die Wandmontage.

Für Privathaushalte kommen Batterien mit Zellen auf Basis von Lithium oder Blei in Betracht. Auch modulare Speichersysteme mit integriertem Energie-Management-System sind erhältlich. Der Vorteil dabei: Die Stromzufuhr erfolgt automatisch – von der Wärmeerzeugung über die PV-Anlage bis zur Ladestation für das E-Auto.

AC- und DC-gekoppelte Systeme

Es gibt zwei verschiedene Arten, einen Stromspeicher mit einer PV-Anlage zu verbinden: Beim sogenannten AC-gekoppelten System (Alternating Curent, englische Bezeichnung für Wechselstrom) wandelt ein ausgelagerter Wechselrichter den von der PV-Anlage erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und macht ihn dadurch für die hausinterne Stromleitung kompatibel. Bei einem DC gekoppelten System (Direct Current, englische Bezeichnung für Gleichstrom) nutzt der Speicher zum Umwandeln denselben Wechselrichter wie die Photovoltaikanlage und wird direkt hinter den Solarmodulen angeschlossen.

Handwerker­suche und Ausstellungs­­verzeichnis

Hier finden Sie mithilfe dreier landesweiter Online-Datenbanken einen Fachbetrieb für den ordnungsgemäßen Um- oder Einbau einer neuen Heizung, einen Ofenbauer oder Fachausstellungen, um Inspiration und Beratung zu erhalten.

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Häufige Fragen zu Stromspeichern

Stromspeicher für PV-Anlagen funktionieren im Prinzip wie eine Autobatterie: Beim Aufladen läuft ein chemischer Prozess ab, der beim Entladen umgekehrt wird. Nach einer gewissen Anzahl von Lade- und Entladezyklen müssen die Batteriespeicher ausgetauscht werden, da die Leistungsfähigkeit abnimmt.

Die Leistung eines Stromspeichers hängt vom Stromverbrauch ab. Bei kleinen Eigenheimen für zwei Bewohner sollte der Speicher 3 Kilowattstunden speichern können. Die Speicherkapazität für große Ein- bis Zweifamilienhäuser liegt bei 8 bis 10 Kilowattstunden, für Mehrfamilienhäuser zwischen 10 und 20 Kilowattstunden. Die auf das jeweilige Haus und den Bedarf abgestimmte Leistung kann ein Fachberater ermitteln.

Der Einbau eines Stromspeichers lohnt sich immer dann, wenn mit einer Photovoltaik-Anlage Strom produziert und dieser zum größten Teil selber genutzt wird. Die sinkendenden Vergütungssätze für das Einspeisen in das öffentliche Stromnetz in den vergangenen Jahren machen den Eigenverbrauch immer rentabler.

Die meisten Hersteller von Stromspeichern garantieren eine Lebensdauer von zehn bis fünfzehn Jahren. Durch das regelmäßige Auf- und Entladen kann es im Verlauf der Zeit zu Spannungsunterschieden kommen. Diese werden bei einer regelmäßigen Wartung, die alle zwei Jahre stattfinden sollte, ausgeglichen.

Stromspeicher haben die Aufgabe, den durch Sonnenergie produzierten Solarstrom zu bevorraten. Die Batterien stellen sicher, dass der Solarstrom Ihrer PV-Anlage auch dann nutzbar ist, wenn die Sonne nicht scheint. So müssen Sie weniger Strom aus dem öffentlichen Strom hinzukaufen und können stattdessen mit Ihrem selbst produzierten sauberen Sonnenstrom Ihre Wärmepumpe sowie andere angeschlossene Geräte betreiben.

Fördermittel für einen Stromspeicher können über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Der KfW-Kredit 270 bezuschusst den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, unter anderem den Batterie- bzw. Stromspeicher. Bis zu 100 Prozent der Investitionskosten können über die KfW-Förderung finanziert werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Einbau eines Stromspeichers im Rahmen einer Sanierung zu einem Effizienzhaus vorzunehmen. Dann kann der KfW-Kredit 261 genutzt werden. Darüber hinaus gibt es länderspezifische und kommunale Förderungen.

Optimierungs­rechner

Sie möchten Heizkosten sparen und Ihren Energieverbrauch der Umwelt zuliebe senken? Mit dem Optimierungsrechner können Sie herausfinden, welches Einsparpotenzial Ihr Haus bietet.

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Stromspeicher und die Energiewende 

Die Energieversorgung befindet sich im Wandel, die Elektrifizierung der Wärmeversorgung ist in vollem Gange. Im Neubau werden strombasierte Heizungen immer beliebter, was den durchschnittlichen Strombedarf erhöht. Speichersysteme wie der Stromspeicher gewinnen zunehmend an Bedeutung. 

Am besten gut vernetzt

Beim Planen eines Stromspeichers sollte genau überlegt werden, wie der Solarstrom genutzt werden soll. Wer neben seiner Wärmepumpe später noch ein E-Auto mit Solarstrom auftanken möchte, sollte das bei der Auslegung der Speicherkapazität berücksichtigen. Sollen mehrere „Verbraucher“ den Stromspeicher nutzen können, hilft ein digitales Energie-Management-System. Dieses lenkt die Energieströme bedarfsgerecht an alle zu versorgenden Geräte. 

Wärmepumpe und Stromspeicher 

Wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit dem eigens produzierten Solarstrom betreiben möchte, brauchen Sie ein Gerät mit einer Smart-Grid-Schnittstelle, auch SG-Ready-Schnittstelle genannt. Diese wird mittlerweile standardmäßig in Wärmepumpen eingebaut. Über diese Schnittstelle kann die Wärmepumpe mit dem Stromspeicher „kommunizieren“ und den benötigen Strom abrufen. Durch eine intelligente Kombination von Photovoltaik, Stromspeicher und Wärmepumpe können Sie ihren Eigenverbrauch erheblich steigern und bis zu 80 Prozent für den eigenen Bedarf nutzen. 

Bildnachweis: ©VdZ / Bjoern Luelf

Ein modernes Haus mit einem Garten davor.

KfW-Förderung

Wenn Sie neu bauen oder Ihr Zuhause auf ein besseres Energieniveau bringen möchten, sind Sie bei der  Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an der richtigen Adresse.

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