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Ein Sparschwein steht auf einem Heizkörper

Die passende Förderung für Ihre Heizung

Fördermittel für effizientes Heizen

Der Staat unterstützt bei Investitionen in energieeffiziente und erneuerbare Heiztechnik – mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Informieren Sie sich über die Optionen für die Förderung der Heizung.

Ein Pärchen sitzt vor einem Heizkörper und schaut gemeinsam auf ein Tablett.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt der Staat Sie bei der energetischen Sanierung und beim Neubau – je nachdem, was Sie vorhaben.

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Sparen beim Sanieren dank Heizungsförderung durch die BEG

Einer der größten Energiefresser in Ihrem Haushalt steht wahrscheinlich in Ihrem Keller – Ihre Heizung.

In Deutschland arbeiten drei von vier Heizungen ineffizient. Veraltete Heiztechnik oder eine falsch eingestellte Anlage lassen den Energieverbrauch steigen. Richtig heizen mit moderner Technik spart dagegen Energie und Heizkosten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern entlastet auch das Klima – und wird daher mit öffentlichen Mitteln gefördert. Wer die Effizienz einer bestehenden Heizungsanlage verbessern oder eine neue Heizung installieren möchte, muss also die Kosten dafür nicht allein tragen: Bund, Länder und Kommunen bieten attraktive Fördermittel für eine effiziente Heizung.

Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist klimafreundliches Heizen besonders attraktiv: Die BEG bündelt die Förderprogramme des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Energieeffizienz. Sie schafft Anreize für Investitionen in energieeinsparende Technologie für Gebäude und Wohnungen und ist ein wichtiger Schritt bei der Energiewende: Denn bis 2045 soll der Immobilienbestand in Deutschland nahezu klimaneutral sein. Das heißt, es sollen dann kaum noch klimaschädliche Emissionen freigesetzt werden, um so die globale Erwärmung zu bremsen.

Auf Ebene des Bundes stehen Ihnen diese Optionen für die Förderung der Heizung zur Verfügung:

Ein modernes Haus mit einem Garten davor.

Förderung für die energetische Sanierung

Sie planen eine Rundumerneuerung Ihrer Immobilie und schauen nach der passenden Finanzierung Ihres Vorhabens? Hier erfahren Sie mehr über die energetische Sanierung.

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Ein Pärchen steht im Heizungskeller und blickt in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Fachmann zu sehen.

Förderung für die Heizungs­optimierung

Geringere Heizkosten, ein Plus an Komfort und eine attraktive Förderung: Für die Heizungsoptimierung gibt es viele gute Gründe. Sichern Sie sich jetzt attraktive Zuschüsse durch die BEG.

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Ein Fachmann für den Heizungs- und Sanitärbereich schaut mit einem Mann in eine Broschüre und zeigt ihm etwas.

Förderung für eine neue Heizung

Der Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen entlastet das Klima und spart Heizkosten. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Sie beim Umstieg auf eine neue Heizung.

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Auf einem Tisch liegen Baupläne, Geldstücke und zwei abmontierte Thermostate.

Steuerliche Förderung

Mit dem Steuerbonus für die energetische Gebäudesanierung können Sie staatliche Förderung für die Heizung nutzen.

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Staatliche Förderung der Heizung durch die BEG

Wenn Sie den Energieverbrauch beim Heizen langfristig senken möchten, empfiehlt sich der Einbau einer neuen Heizungsanlage. Dadurch machen Sie sich auch unabhängiger von konventionellen Energieträgern – und steigern den Marktwert Ihrer Immobilie.

Eine Infografik zeigt, welche Förderbereiche es bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude gibt.

Mit der BEG wird der Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizungstausch, bei Komplettsanierungen oder im Neubau gefördert sowie heizsparende digitale Lösungen. Gefördert werden zudem Beratung, Planung und Installation sowie weitere Maßnahmen, die nötig sind, um die eigentliche Sanierung durchzuführen. 

Die BEG wurde 2021 eingeführt und 2022 sowie 2023 wiederholt angepasst

In einem ersten Schritt wurde die Förderung fossilbetriebener Anlagen eingestellt und im Gegenzug der Heizungs-Tausch-Bonus (in Höhe von 10 Prozent) und der Wärmepumpen-Bonus (in Höhe von 5 Prozent) eingeführt. Die Zusatzboni gibt es zusätzlich zum regulären Fördersatz. Seit Jahresbeginn 2023 gilt die novellierte BEG. Diese ist noch stärker auf eine gezielte Förderung erneuerbarer Energien ausgerichtet. Detaillierte Informationen zu den aktuellen Änderungen finden Sie auf unserer BEG-Förderseite

Wer ist zuständig?

Wenn Sie Ihre Immobilie nicht umfassend sanieren, sondern lediglich Ihre Heizungsanlage erneuern möchten, sind Sie beim BAFA an der richtigen Adresse. Über die BAFA-Förderung erhalten Sie im Rahmen der BEG für Einzelmaßnahmen (BEG EM) Zuschüsse für das Heizen mit erneuerbaren Energien: Unterstützung gibt es bspw. beim Einbau einer Wärmepumpe, Biomasseanlage, Solarthermieanlage oder auch einer erneuerbaren Hybridheizung.

Die KfW-Förderung kommt für Sie infrage, wenn Sie im Rahmen einer Komplettsanierung oder beim Bau effizienter Neubauten eine neue Heizung einbauen möchten. Wenn Sie mit Fördermitteln der KfW Ihr Haus oder Gebäude auf einen Effizienzhaus-Standard bringen möchten, greift das zweite Teilprogramm der Bundesförderung – die BEG WG. In diesem Fall unterstützt Sie die KfW mit einem Kredit. Fördermittel erhalten Sie für verschiedene Maßnahmen, die ein Gebäude auf einen Effizienzhaus-Standard bringen, wie bspw. für den Einbau einer Wärmepumpe zur Energiegewinnung oder den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Im Rahmen der Einführung der BEG wurden weitere Effizienzhaus-Standards für Förderungen entwickelt, die bei der KfW-Förderung eine wichtige Rolle spielen: die Effizienzgebäude-Klasse für Erneuerbare Energien (EE) und für Nachhaltigkeit (NH). Die neue EE-Klasse wird erreicht, wenn mindestens 55 Prozent der Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes aus erneuerbaren Energien stammt. Eine Effizienzhaus NH-Klasse wird erreicht, wenn ein Nachhaltigkeitszertifikat mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Bauen“ ausgestellt wurde. Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer KfW-Förderseite

Als alternative Förderung zu BAFA und KfW gibt es zudem seit 2020 die steuerliche Förderung für eine energetische Gebäudesanierung. Wenn Sie im Laufe des Jahres zum Beispiel eine neue Heizung einbauen, Ihre Fenster erneuern oder die Außenwände dämmen, können Sie die Kosten dafür im darauffolgenden Jahr von der Steuer absetzen und eine saftige Steuerermäßigung erhalten.

Achtung: Den Steuerbonus können Sie nicht zusätzlich zu einer Förderung durch BAFA oder KfW in Anspruch nehmen.

Neue Heizung einbauen mit staatlicher Förderung

Die meisten Gebäude in Deutschland werden derzeit mit Erdgas oder Öl beheizt. Bei der Verbrennung dieser Energieträger wird CO2 freigesetzt. Mit dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien will der Staat den Ausstoß des Treibhausgases im Gebäudebereich reduzieren. Wenn Sie daher bei der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien setzen, können Sie im Rahmen des BEG für Ihre neue Heizung eine Förderung beim BAFA beantragen und bekommen einen Teil der Investitionskosten zurück. Besonders hoch fällt die BAFA-Förderung für eine neue Wärmepumpe  sowie für Kombinationen aus erneuerbarer Heiztechnik aus. 

Der Austausch einer Gas- oder Ölheizung wird mit dem Heizungs-Tausch-Bonus von 10 Prozent belohnt. Eine Förderung für eine neue Gas- oder Ölheizung ist sowohl bei Sanierung als auch im Neubau ausgeschlossen.

Fördermittel für die Heizungsoptimierung

Die Optimierung der Heizungsanlage wird im Rahmen der BEG von beiden Institutionen gefördert. Denn bereits mit kleineren Maßnahmen an einer bestehenden Heizung – ob durch den Einbau neuer Heizungspumpen oder einen hydraulischen Abgleich – lässt sich die Energieverschwendung beim Heizen eindämmen. Bei einer professionellen Heizungsoptimierung sparen Sie gleich doppelt. Der Austausch veralteter Heizungs- oder Warmwasserzirkulationspumpen sowie ein hydraulischer Abgleich der gesamten Heizungsanlage durch den Fachhandwerker senkt die jährlichen Heizkosten. Gleichzeitig erhalten Sie dafür eine staatliche Förderung für die Heizungsoptimierung. Indem Sie alte Pumpen durch moderne hocheffiziente Modelle ersetzen, tilgen Sie den oft größten Stromfresser im Haushalt. Nach einem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage erhalten die Heizkörper und Heizflächen exakt die benötigte Menge an Heizwasser, um alle Räume im Haus gleichmäßig und energieeffizient zu erwärmen. Im Förderprogramm des BAFA für die Heizungsoptimierung können Sie einen Zuschuss von 15 Prozent auf die Nettokosten für die genannten Optimierungsmaßnahmen beantragen. Die Investition rentiert sich daher schon nach wenigen Jahren. Werden im Zuge eines hydraulischen Abgleichs zum Beispiel zudem voreinstellbare Thermostatventile, Einzelraumtemperaturregler oder Pufferspeicher eingebaut, werden auch diese Maßnahmen vom BAFA bezuschusst.

Optimierungs­rechner

Sie möchten Heizkosten sparen und Ihren Energieverbrauch der Umwelt zuliebe senken? Mit dem Optimierungsrechner können Sie herausfinden, welches Einsparpotenzial Ihr Haus bietet.

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Förderung der Heizung bei umfassender energetischer Sanierung

Mit einer energetischen Sanierung machen Sie Ihre Immobilie fit für die Zukunft.

Dabei werden einzelne Maßnahmen wie die Erneuerung von Fenstern und Außentüren, die Dämmung von Dach und Außenwänden oder die Installation einer modernen Heizung kombiniert. Bei der Umsetzung eines solchen Maßnahmenpakets oder beim Kauf einer sanierten Immobilie unterstützen Sie die KfW-Förderprogramme. Eine neue Heizung sowie die weiteren Sanierungsmaßnahmen an Haus oder Wohnung werden von der Bank mit einem zinsgünstigen Kredit gefördert.

Bei einer Rundumsanierung erhalten Sie zum Beispiel eine Förderung für eine Pelletheizung oder andere Biomasseanlagen sowie für eine Wärmepumpe oder eine Solarthermie-Anlage.

Steuerliche Förderung für die Heizung

Mit der steuerlichen Förderung für die Heizung gibt es seit Januar 2020 eine weitere Förderoption auf Bundesebene. Als Eigentümer einer selbst genutzten Immobilie können Sie sich 20 Prozent der Kosten für eine energetische Sanierung vom Finanzamt zurückholen. Maximal ist eine Steuerermäßigung von 40.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren möglich. Die Kosten können erstmals in der Steuererklärung für das Kalenderjahr, in dem die Arbeiten abgeschlossen wurden, geltend gemacht werden. Im ersten und zweiten Kalenderjahr sind dabei sieben Prozent (je maximal 14.000 Euro), im dritten Jahr weitere sechs Prozent der Aufwendungen (maximal 12.000 Euro) absetzbar.

Den Steuerbonus gibt es für einzelne Maßnahmen für mehr Energieeffizienz oder für schrittweise umgesetzte größere Sanierungen. Auch die Fachplanung und energetische Baubegleitung Ihres Vorhabens werden gefördert. Beispielsweise können Sie so den Einbau erneuerbarer Heiztechnik wie etwa eine Wärmepumpe mithilfe der Förderung finanzieren, Wände dämmen, Fenster erneuern oder eine Lüftungsanlage einbauen. Ebenso kann die Optimierung einer mindestens zwei Jahre alten Gasheizung bei der steuerlichen Förderung berücksichtigt werden.

Regionale Förderung einer neuen Heizung

Neben den Förderprogrammen auf Ebene des Bundes lohnt es sich, auch im regionalen Umfeld Ausschau nach weiteren Möglichkeiten für die Förderung Ihrer Heizung zu halten. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Förderungsmodalitäten. In einigen Kommunen in Deutschland sind auch die kommunalen Energieversorger geeignete Ansprechpartner zum Thema Heizungsförderung.

Weitere Tipps für die Fördermittelsuche

Über die Fülle der Optionen für die Förderung einer Heizung sollten Sie sich vorab in Ruhe einen Überblick verschaffen. Denn in den meisten Fällen gilt: Antragstellung und Bewilligung müssen vor der Umsetzung des geplanten Vorhabens erfolgt sein. Holen Sie sich daher frühzeitig Rat von Experten. Erster Ansprechpartner ist dabei Ihr Fachhandwerker für Sanitär, Heizung und Klima. Weitere Informationen erhalten Sie zudem bei Ihrem Energieversorger, Ihrer Kommune, einer örtlichen Kammer oder Verbraucherverbänden. Auch das kostenfreie Fördermittel-Tool hilft Ihnen, schnell und gezielt die passende Fördermöglichkeit für Ihr Vorhaben zu finden.

Bildnachweise: © iStock / Daisy-Daisy, VdZ

Broschüren und Formulare

Die Reihe der VdZ-Informationsbroschüren wird kontinuierlich erweitert und steht Ihnen als Download kostenfrei zur Verfügung.

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