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Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Wärme durch Strahlung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

Infrarotheizungen erzeugen eine besondere Wärme

Infrarotheizungen geben die Wärme in Form von Strahlung direkt an Flächen und Körper ab und werden mit Strom betrieben.

  • Angenehme Strahlungswärme und gesundes Raumklima
  • Gut mit Photovoltaik und Stromspeicher zu kombinieren
  • Wärme „auf Knopfdruck“

Für wen eignet sich eine Infrarotheizung?

Voraussetzungen

Für den Betrieb einer Infrarotheizung genügt eine handelsübliche Steckdose. Weitere Installationskosten fallen nicht an, da die Montage einfach ist. Bei Infrarotheizkörpern handelt es sich um flache Paneele, die sich gut in den Raum integrieren lassen. Es werden vorwiegend Materialien verwendet, die eine gute Speicherfähigkeit besitzen, wie z. B. Stein oder Keramik. Im Vergleich zu konventionellen Heizungen sind Infrarotheizungen in der Anschaffung günstig. Sie sind in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich – von rund 300 Watt bis 1500 Watt.

Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen

In einem Badezimmer steigt ein Fuß aus der Dusche.

Flächenheizung

Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen verteilen die Wärme großflächig, gleichmäßig und behaglich und können auf Wunsch auch kühlen.

Ein Heizungsfachmann steht vor einer Hybridheizung und gibt etwas auf einem Display ein.

Hybridheizung

Der Mix macht‘s: Die Hybridheizung ist ein wahres Multitalent. Sie vereint die Vorteile konventioneller und erneuerbarer Energieträger und versorgt Sie zuverlässig mit Wärme.

Energieträger

Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme.

Ein Mann steht vor einem technischen Gerät, das geöffnet ist und blickt in die Kamera.

Gasheizung

Die Gasheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Geräte arbeiten mit Brennwerttechnik und heizen dadurch effizient, kostengünstig und emissionsarm.

Ein Dach, das mit Photovoltaik-Modulen bedeckt ist.

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen wandeln mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Ein Kaminofen mit einer Glasscheibe steht im Wohnzimmer, in dem ein Paar auf einem Sofa sitzt.

Kachel- und Kaminofen

Ein echtes Holzfeuer ist ein sinnliches Erlebnis. Die milde, langwellige Strahlungs­wärme eines Kachelofens ist ein echter Wohlfühlgarant.

Eine Pelletheizerin leert den Aschekasten

Holz- & Pelletheizung

Eine Holzheizung ist für viele eine Herzensangelegenheit. Sie verzichtet auf fossile Brennstoffe und setzt auf Holz(-pellets) aus heimischen Wäldern.

Ein Fachhandwerker und ein Mann sitzen in der Hocke im Heizungskeller vor einem Pufferspeicher.

Pufferspeicher

Wenn Sie Ihre Heizung neu planen, ist das Speichern von Energie ein wichtiges Thema. Ein Pufferspeicher im System sorgt dafür, dass Sie weniger Energie verbrauchen und erhöht den Wohnkomfort.

Ein Hund liegt vor einem Heizkörper

Moderne Heizkörper

Moderne Heizkörper sind längst zu Stilobjekten und Designstatements geworden. Sie wärmen nicht nur, sondern dienen gleichzeitig als Wandgemälde, Raumteiler oder Treppengeländer.

Eine Brennstoffzellenheizung steht in einem Raum.

Brennstoffzelle

Innovative, hocheffiziente Technologie: Die Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wärme im Doppelpack.

Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Eine Ölheizung ist ein zuverlässiger Partner für Heizung und Warmwasser. Heutige Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus.

Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solaranlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Eine Hand hält ein Haus aus Papier ins Sonnenlicht.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Richtig heizen: Das Privathaus wird zur Power-Station, in dem ein Mikro-Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom.

Ein Mann steht vor einem Display in der Wohnung und tippt mit einem Finger darauf.

Digitale Heizung

Digitalisierung der Heizung: ein spannendes Trendthema in der Heiztechnik. Bereits heute setzt die digitale Heizung Standards.

Eine Frau steht in einem Badezimmer und macht eine Yogaübung.

Durchlauferhitzer

Ob in Küche, Bad oder WC: Elektronische Durchlauferhitzer produzieren täglich benötigtes Warmwasser.

Eine Fachmann und ein Mann schauen sich gemeinsam eine Wärmepumpe im Heizungskeller an.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie ganz auf die Natur: Denn Wärmepumpen wandeln Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft in Heizwärme um. Und in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt sie auch die Warmwasserbereitung sicher.

Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

Ein Fachmann und ein Mann stehen vor einem Gerät im Heizungskeller.

Effiziente Heizsysteme

Die Heizung von heute kann mehr als nur Wärme und warmes Wasser erzeugen. Moderne Heizsysteme vereinen Effizienz, Klimaschutz und Zuverlässigkeit. Und: Es gibt passende Lösungen für jedes Gebäude.

Vorteile von Infrarotheizungen

Vielfältig einsetzbar

Sie können eine Infrarotheizung an der Wand oder Decke anbringen und sie sogar als Fußbodenheizung installieren. Verschiedene Hersteller bieten Infrarotheizungen auch als dekoratives Bild an. Ebenso gibt es Glas-Modelle, die als beheizte Spiegel zum Einsatz kommen können. Die Größe der Heizpaneele richtet sich nach der zu beheizenden Fläche.

Angenehmes und gesundes Raumklima

Eine Infrarotheizung wird auf Druckknopf warm, ohne lange Anlaufzeit. Aufgrund der schnellen Wärmeübertragung kann sich bereits nach fünf Minuten ein Wärmegefühl einstellen. Da die Infrarotheizung nicht die Raumluft erwärmt, sondern direkt auf den Körper einwirkt, werden auch keine Staubpartikel aufgebwirbelt. Deshalb ist die Infrarotheizung besonders für Asthmatiker oder Allergiker eine Option.

Handwerker­suche und Ausstellungs­­verzeichnis

Hier finden Sie mithilfe dreier landesweiter Online-Datenbanken einen Fachbetrieb für den ordnungsgemäßen Um- oder Einbau einer neuen Heizung, einen Ofenbauer oder Fachausstellungen, um Inspiration und Beratung zu erhalten.

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Häufige Fragen zu Infrarotheizungen

Infrarotstrahlen werden von allen Körpern abgegeben und sind nicht schädlich. Sie dringen in die oberste Hautschicht ein und werden als wohltuend und entspannend empfunden. In der Medizin wird Infrarotlicht zur Behandlung genutzt.

Im Vergleich zu anderen Heizungen schneidet die Infrarotheizung mit Blick auf die CO2-Emissionen schlechter ab. Die Ökobilanz kann allerdings durch die Nutzung von Ökostrom verbessert werden. Im Idealfall kann in Kombination mit einer Photovoltaikanlage eine vollständige Energieautonomie erreicht werden, sodass keinerlei CO2 entsteht.

Infrarotheizungen sind in der Anschaffung relativ günstig. Die Betriebskosten berechnen sich nach dem jeweils benötigten Strom. In Gebäuden mit einem hohen Dämmstandard, in dem der Heizbedarf relativ gering ist, kann die Infrarotheizung für ausreichend Wärme sorgen und rechnet sich wirtschaftlich. Das gleiche gilt für Räume oder Gebäude mit einem niedrigen Heizbedarf wie dem Tiny-House. Als Zusatzheizung ist sie darüber hinaus auch im Altbau gut einsetzbar.

Die Technik einer Infrarotheizung ist wenig störanfällig, sodass Sie mit einem geringen Wartungsaufwand rechnen können. Bei der Temperaturregelung gibt es neben verkabelten Regelsystemen auch Funk-Raumthermostat-Lösungen. Ebenso ist die Integration in Smart-Home-Systeme möglich. Wenn Sie die Infrarotheizung als Hauptheizung nutzen möchten, sollten Sie in jedem Fall einen Fachbetrieb hinzuziehen, denn dieser kennt sich mit den gesetzlichen Vorschriften aus.

Die mit Strom betriebene Infrarotheizung gehört zu den elektrischen Heizungen. Verbilligte Stromtarife gibt es bislang von keinem Anbieter, sodass die Wirtschaftlichkeit einer Infrarotheizung vom Stromverbrauch bzw. Wärmebedarf abhängt: Je weniger Heizwärme benötigt wird, desto besser. Sie können die jährlichen Kosten aber auch reduzieren, indem Sie die Infrarotheizung mit einer Photovoltaikanlage kombinieren und den selbst produzierten Strom nutzen. Laut GEG können Sie den Solarertrag auf dem Dach zu einem bestimmten Teil mit dem Heizwärmebedarf und dem Gesamtwärmebedarf bilanzieren. Und Sie verbessern die Ökobilanz der Infrarotheizung, was auch über den Bezug von Ökostrom gelingt.

Einzelne Hersteller bieten für Infrarotheizungen spezielle Förderungen an.

Optimierungs­rechner

Sie möchten Heizkosten sparen und Ihren Energieverbrauch der Umwelt zuliebe senken? Mit dem Optimierungsrechner können Sie herausfinden, welches Einsparpotenzial Ihr Haus bietet.

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Infrarotheizung und Elektrifizierung

Ökostrom für die Infrarotheizung 

Ob Elektromobilität, Smart-Home-Systeme oder elektrisch betriebene Heizsysteme wie die Infrarotheizung – elektrischer Strom spielt als Energiequelle eine immer wichtigere Rolle. Die Infrarotheizung stellt vor allem dann eine effiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen dar, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Mit herkömmlichem Strom betrieben schneidet die Infrarotheizung sowohl wirtschaftlich als auch in Hinblick auf die Klimabilanz wesentlich schlechter ab. Wenn die Infrarotheizung in gut gedämmten Häusern als Hauptheizung zum Einsatz kommen soll, ist eine Vernetzung mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) empfehlenswert. 

Infrarotheizung und Sonnenergie 

Die Sonnenenergie für die eigene Infrarotheizung zu nutzen, ist mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach möglich. Im günstigsten Fall können Sie Ihre Infrarotheizung mit dem selbst erzeugten Strom betreiben, ohne auf andere Stromquellen zurückgreifen zu müssen. Ein weiterer Vorteil: Mit der Sonnenergie können Sie außerdem einen Großteil Ihres Warmwasserbedarfs abdecken, im Sommer lässt sich meist sogar der komplette Bedarf an Warmwasser mit Sonnenenergie decken. Der Einbau einer Solarthermieanlage wird durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten bezuschusst. 

Infrarotheizung und Pufferspeicher 

Eine Infrarotheizung und eine Photovoltaikanlage ergänzen sich so gut, weil der selbst produzierte Strom für den Betrieb der Infrarotheizung genutzt werden kann. Die PV-Anlage produziert Strom, wenn die Sonne scheint. Damit der eigen produzierte Solarstrom rund um die Uhr zur Verfügung steht, brauchen Sie einen Stromspeicher. Dieser hält den aus der Sonne gewonnenen Strom auf Vorrat und kann dann bei Bedarf verbraucht werden. Den in das Hausnetz eingespeisten, selbstproduzierten Strom kann die Infrarotheizung nutzen, ebenso wie alle anderen angeschlossenen Verbrauchsstellen, wie beispielsweise Haushaltsgeräte oder die Batterie des Elektrofahrzeugs. 

Bildnachweis: © Viessmann

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