Die Gartensaison ist eröffnet, das Haus im Grünen hergerichtet – fehlt nur noch das warme Wasser für die Dusche und zum Spülen. Eine flexible Lösung für das Gartenhaus stellt der elektrische Kleinspeicher dar. Wie dieser funktioniert und was zu beachten ist, darüber informiert das Online-Portal „Intelligent heizen“.
Garten- oder Ferienhäuser werden nicht regelmäßig bewohnt und warmes Wasser bedarfsweise benötigt. Genau an diesem Punkt setzt der elektrische Kleinspeicher an: Er ist flexibel einsetzbar und liefert in Räumen mit geringem oder unregelmäßigem Wasserbedarf zuverlässig warmes Wasser mit einer Temperatur zwischen 35 und 82 Grad. Das Gerät kann in unmittelbarer Nähe zum Wasserhahn oder einer anderen Entnahmestelle platziert werden. Im Gegensatz zum Durchlauferhitzer, der erst beim Aufdrehen des Hahns mit dem Erwärmen startet, stellt der Kleinspeicher das warme Wasser bereit. Der in der Regel elektrisch betriebene Kleinspeicher verfügt über ein Fassungsvermögen von fünf bis zehn Litern und kann an eine übliche 230-Volt-Steckdose angeschlossen werden. Es gibt Geräte, die unter dem Handwaschbecken oder der Küchenspüle angebracht werden können. Auch Wandkonstruktionen sind möglich.
Geschlossene und offene Kleinspeicher
In einem größeren Ferienhaus, in dem mehrere Zapfstellen miteinander verbunden werden sollen, bietet sich ein geschlossener Kleinspeicher an. In diesem Fall wird das Gerät mit dem Wasserkreislauf verbunden und das warme Wasser über die Leitungen zu den verschiedenen Entnahmestellen gedrückt. Die Geräte benötigen oftmals eine Sicherheitsventilkombination, die das Gerät vor Überdruck schützt. Beim Versorgen einer einzelnen Zapfstelle mit warmem Wasser ist der offene Kleinspeicher besser geeignet. In diesem Fall öffnet beim Aufdrehen des warmen Wassers ein Ventil den Kaltwasserzulauf zu dem Speicher. Der Effekt: Das kalte Wasser verdrängt das leichtere warme Wasser nach oben zur Zapfstelle. Der offene Kleinspeicher steht nicht unter Druck, dafür sind aber spezielle Armaturen nötig, über die der Kaltwasserzulauf geregelt wird.
Die Energiebilanz von Kleinspeichern
Ein elektrisch betriebener Kleinspeicher beugt Wärmeverlusten vor, da das Wasser nicht lange laufen muss, bevor der erste heiße Tropfen kommt. Außerdem sind die meisten modernen Geräte energiesparend und verfügen zum Beispiel über einen stromsparenden Betrieb oder eine isolierende Wärmedämmung. Wie alle energierelevanten Produkte sind auch Kleinspeicher mit dem Energielabel gekennzeichnet. Besonders sparsame Geräte haben die Energieklasse A. Weitere Informationen zum Thema erhalten Verbraucher auf dem Serviceportal www.intelligent-heizen.info.