Wenn die Temperaturen sinken, steigt der Energieverbrauch. Doch mit ein paar einfachen
Handgriffen können Heizkosten spürbar reduziert werden, ohne im Kalten zu sitzen. Das
Serviceportal „Intelligent heizen“ informiert, wie kleine Veränderungen im Alltag eine große
Wirkung auf die Heizkosten und den Wohnkomfort haben können.
Berlin, 11. November 2025 Die Heizsaison ist in vollem Gange und stellt viele Hausbesitzerinnen und
Hausbesitzer, sowie Mieterinnen und Mieter vor die Herausforderung, für wohlige Wärme zu sorgen
und gleichzeitig Energiekosten zu sparen. Häufig machen kleine Anpassungen im Heizverhalten den
Unterschied. Und: Wer clever heizt, schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die
Umwelt.
Die richtige Raumtemperatur
Effizienz beginnt bei der richtigen Raumtemperatur. Nicht jeder Raum muss gleich stark beheizt
werden. Im Wohnzimmer sorgen 21 Grad Celsius für Gemütlichkeit, während im Schlafzimmer kühlere
17 Grad für einen erholsamen Schlaf ausreichen. In der Küche genügen meist 18 Grad, da Herd und
Backofen zusätzliche Wärme abgeben. Nur im Badezimmer darf es mit bis zu 23 Grad etwas wärmer
sein. Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad reduziert, kann bereits bis zu sechs Prozent Energie
einsparen. Ebenfalls wichtig: Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten geschlossen
bleiben, damit die Wärme nicht unkontrolliert entweicht.
Freie Heizkörper
Ein häufig unterschätzter Energiefresser sind blockierte Heizkörper. Möbel, lange Vorhänge oder
Verkleidungen vor den Heizkörpern verhindern, dass sich die warme Luft frei im Raum verteilen kann.
Dies führt zu Wärmestaus und einem unnötig hohen Energieverbrauch. Ein Abstand von mindestens
30 Zentimetern zwischen Heizung und Möbelstücken sorgt für eine optimale Wärmeabgabe und ein
behagliches Raumklima.
Regelmäßiges Entlüften
Gluckernde Geräusche in den Heizkörpern sind oft ein Zeichen für Luft im System. Das beeinträchtigt
die Heizleistung erheblich und führt dazu, dass die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden.
Regelmäßiges Entlüften, besonders zu Beginn der Heizperiode, ist eine einfache Maßnahme, die
selbst durchgeführt werden kann: Mit einem Entlüftungsschlüssel wird das Ventil so lange geöffnet, bis
nur noch Wasser austritt. So arbeitet die Heizung wieder effizient und die Wärme kommt dort an, wo
sie gebraucht wird.
Modernisierung der Heizungsanlage
Je nach Zustand und Alter der Heizung lohnt es sich, in eine moderne Heizungsanlage zu investieren.
Veraltete Systeme verbrauchen oft unnötig viel Energie. Moderne Heizsysteme wie Wärmepumpen
oder Pelletheizungen arbeiten deutlich effizienter und nutzen erneuerbare Energien. Intelligente
Thermostate ermöglichen zudem eine gradgenaue und zeitgesteuerte Regelung der Heizung, was das Sparpotenzial weiter erhöht. Weitere Informationen zu smartem Heizen und Energiespartipps
finden sich auf www.intelligent-heizen.info.
