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Wandheizung: Aufbau
Formen der Wandheizung
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Haupttypen: wassergeführten und elektrischen Wandheizungen. Die Wahl des Systems hängt von den baulichen Gegebenheiten und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Ein Fachbetrieb kann bei der Planung und Umsetzung unterstützen. Unsere Handwerkersuche hilft bei der Wahl des richtigen Betriebs.
Wann ist eine Wandheizung sinnvoll?
Der Einsatz einer Wandheizung ist an einige bauliche Voraussetzungen geknüpft.
Für ein gutes Raumklima
Eine Wandheizung leistet mehr als nur das Erwärmen von Räumen – sie trägt auch aktiv zu einem gesunden und behaglichen Wohnklima bei. Die nachfolgenden Aspekte zeigen, wie Wandheizungen für Komfort, effiziente Temperierung und Wohlbefinden sorgen können.
Häufige Fragen zu Wandheizungen
Ja, eine Kombination von Wandheizungen und herkömmlichen Heizkörpern ist technisch möglich. Dies kann besonders bei Teilsanierungen sinnvoll sein, wenn nicht das gesamte Haus umgerüstet werden soll. Da Wandheizungen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten als Heizkörper, muss das System entsprechend angepasst werden, beispielsweise durch einen separaten Heizkreis.
Beide Systeme basieren auf dem Prinzip der Flächenheizung, unterscheiden sich aber in Praxis und Kosten. Die Fußbodenheizung nutzt die gesamte Bodenfläche, ist besonders im Neubau einfach und wirtschaftlich zu installieren und sorgt für warme Füße durch Wärme von unten. Die Wandheizung bietet angenehme seitliche Wärme, erfordert jedoch freie Wandflächen und ist teurer im Einbau.
Ja, auch eine Wandheizung müssen Sie entlüften. Gelangt Luft ins System, mindert das die Wärmeleistung und erhöht den Verschleiß. Deshalb ist Entlüften wichtig, meist direkt über den Verteiler mit Entlüftungseinrichtung. Das sollte ein Fachbetrieb erledigen, da deutlich mehr Wasser und Luft im System sind als bei Heizkörpern.
Die benötigte Wandheizungsfläche richtet sich vor allem nach der für die Wandheizung geplanten Vorlauftemperatur und der Wärmedämmung des Gebäudes. In der Regel reichen etwa 20 bis 30 Prozent der Wohnfläche aus, bei modernen, gut gedämmten Neubauten kann der Anteil entsprechend geringer ausfallen. Eine detaillierte Beratung bietet ein Fachbetrieb. Über die Handwerkersuche finden Sie den für Sie passenden Ansprechpartner.
Möbel können grundsätzlich vor einer Wandheizung platziert werden, solange sie die Heizfläche nicht zu stark verdecken. Große, geschlossene Möbel wie Wohnwände oder Kleiderschränke behindern hingegen die Wärmeabgabe. Daher sollte eine Wandheizung stets in Abstimmung mit dem Raum- und Einrichtungskonzept geplant werden.
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