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Smart Home mit Holzfeuer

Die Sehnsucht nach privatem Rückzugsort und persönlicher Freiheit befeuert die Nachfrage nach dem eigenen Zuhause. Was privat Bauende dabei oft nicht wissen: Moderne Holzfeuerungen ermöglichen eine unabhängige und zukunftssichere Wärmeversorgung – und sie lassen sich digital vernetzen sowie per Smartphone steuern.

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist für viele ein sehr interessantes Pflaster: Die   Wohnungsbaukredite an private Haushalte stiegen von rund 1.118 Milliarden im Jahr 2020 auf fast 1.197 Milliarden Euro im Jahr 2021. Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser rücken häufig in den Blickpunkt – wichtig ist dabei eine zukunftssichere Technik. Die Rede ist dann von Smart Homes: Mit vernetzter Technik gelten sie als sicheres, energiesparendes und komfortables Wohnkonzept der Zukunft. Heizen mit Holz spielt mit Blick auf die Energiewende und die stark gestiegenen Preise bei Gas und Heizöl eine wichtige Rolle.

Holzofentypen für Niedrigenergiehäuser

Moderne Kachelöfen, Kaminöfen oder Heizkamine werden heute vom Ofenbauer so dimensioniert, dass ihre Wärmeleistung zum Bedarf neuer Wohngebäude passt. Denn gedämmte oder sanierte Gebäude wie zum Beispiel KfW-Effizienzhäuser, Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser haben naturgemäß einen geringen Heizwärmebedarf als unsanierte, ältere Wohngebäude. Clever kombiniert decken regenerative Energiequellen einen Großteil der Wärmeversorgung in modernen Neubauten. Beispielsweise lässt sich eine moderne Holzfeuerstätte mit Wassertechnik und Wärmespeicher koppeln.

Feuer und Wasser sorgen im Team für Wärme

Wer sagt, dass Feuer und Wasser nicht zusammenpassen? Längst gibt es Heizsysteme, die das alte Sprichwort Lügen strafen, indem sie Feuer und Wasser im Team nutzen. Als warmes Möbelstück bringt die Holzfeuerstätte Strahlungswärme und Ambiente ins Haus, über einen integrierten Wasserwärmetauscher gibt sie Wärme an die Zentralheizung und die Warmwasseraufbereitung ab. Voraussetzung für ein solch smartes Wärmemanagement ist ein wasserführender Kachelofen, Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen. Dieser reicht einen genau definierbaren Anteil seiner überschüssigen Wärme an das durchströmende Wasser weiter, welches in einen zentralen Pufferspeicher eingespeist wird. So erzeugt der Ofen nicht nur behagliche Wärme im Aufstellraum, sondern auch warmes Wasser für Heizung, Küche und Bad. Die Kombination aus Holzfeuerstätte und Wassertechnik ist ein praktisches Beispiel für den Einsatz regenerativer Energien und entlastet beziehungsweise unterstützt die Hauptheizung. Gemeinsam mit einer weiteren Energiequelle wie der Solarthermie oder Photovoltaik kann die wasserführende Holzheiztechnik in Passivhäusern auch die gesamte Wärmeversorgung leisten.

Ofenbauer dimensioniert fachgerecht

Im energieeffizienten Neubau wie im energetisch sanierten Altbau sollte eine Holzfeuerstätte nur vom Fachmann geplant und umgesetzt werden. Der Ofen- und Luftheizungsbauer stimmt das Heizsystem auf den individuellen Wärmebedarf ab, sorgt für ein reibungsloses Zusammenspiel mit Lüftungsanlagen und eine effiziente Vernetzung mit weiteren Wärmequellen. Zudem gibt der Ofenbauer-Meisterbetrieb Sicherheit – von der Auswahl der Feuerstätte über deren Dimensionierung, Planung und Installation bis hin zur Einhaltung der Umwelt- und Sicherheitsvorschriften. Die richtigen Ansprechpartner in Ihrer Region finden Sie auf der AdK-Webseite www.kachelofenwelt.de

Dies ist ein Gastbeitrag vom GVOB, dem GesamtVerband OfenBau. Kompetent und fundiert setzt sich die Interessenvertretung GVOB für die Ofenbauer im Dialog mit der Politik für die ökologische und ökonomische thermische Nutzung von Holz ein. Ohne Holz ist die Energiewende nicht machbar. Der GVOB macht deshalb deutlich, wie wichtig der Einsatz von Holz bei der nachhaltigen Wärmeerzeugung ist und er unterstützt die umweltfreundliche und wirtschaftliche Nutzung von Holz aus heimischen Wäldern. Die Zielrichtung dokumentiert der Slogan „Zukunft Ofenbau – natürlich heizen“.

Fotocredit: AdK

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