Themen im Überblick
Schnittstelle zwischen Heizung und Photovoltaik
Wer seinen Heizwärmebedarf größtenteils mit Photovoltaik decken möchte, kann den selbst erzeugten Solarstrom bis zum Verbrauch in einem Stromspeicher (Batterie, Akku) zwischenspeichern.
- Einbindung erneuerbarer Energien
- Elektrifizierung der Wärmeversorgung
- Autarke Stromversorgung
Für wen eignet sich ein Stromspeicher?
Stromspeicher sind vor allem dann sinnvoll, wenn Sie mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage Solarstrom erzeugen.
Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen
Verschiedene Modelle von Stromspeichern
Häufig haben Stromspeicher die Form eines Schaltkastens. Es gibt sie als Standgeräte ebenso wie für die Wandmontage.
Handwerkersuche und Ausstellungsverzeichnis
Hier finden Sie mithilfe dreier landesweiter Online-Datenbanken einen Fachbetrieb für den ordnungsgemäßen Um- oder Einbau einer neuen Heizung, einen Ofenbauer oder Fachausstellungen, um Inspiration und Beratung zu erhalten.
Häufige Fragen zu Stromspeichern
Stromspeicher für PV-Anlagen funktionieren im Prinzip wie eine Autobatterie: Beim Aufladen läuft ein chemischer Prozess ab, der beim Entladen umgekehrt wird. Nach einer gewissen Anzahl von Lade- und Entladezyklen müssen die Batteriespeicher ausgetauscht werden, da die Leistungsfähigkeit abnimmt.
Die Leistung eines Stromspeichers hängt vom Stromverbrauch ab. Bei kleinen Eigenheimen für zwei Bewohner sollte der Speicher 3 Kilowattstunden speichern können. Die Speicherkapazität für große Ein- bis Zweifamilienhäuser liegt bei 8 bis 10 Kilowattstunden, für Mehrfamilienhäuser zwischen 10 und 20 Kilowattstunden. Die auf das jeweilige Haus und den Bedarf abgestimmte Leistung kann ein Fachberater ermitteln.
Der Einbau eines Stromspeichers lohnt sich immer dann, wenn mit einer Photovoltaik-Anlage Strom produziert und dieser zum größten Teil selber genutzt wird. Die sinkendenden Vergütungssätze für das Einspeisen in das öffentliche Stromnetz in den vergangenen Jahren machen den Eigenverbrauch immer rentabler.
Die meisten Hersteller von Stromspeichern garantieren eine Lebensdauer von zehn bis fünfzehn Jahren. Durch das regelmäßige Auf- und Entladen kann es im Verlauf der Zeit zu Spannungsunterschieden kommen. Diese werden bei einer regelmäßigen Wartung, die alle zwei Jahre stattfinden sollte, ausgeglichen.
Stromspeicher haben die Aufgabe, den durch Sonnenergie produzierten Solarstrom zu bevorraten. Die Batterien stellen sicher, dass der Solarstrom Ihrer PV-Anlage auch dann nutzbar ist, wenn die Sonne nicht scheint. So müssen Sie weniger Strom aus dem öffentlichen Strom hinzukaufen und können stattdessen mit Ihrem selbst produzierten sauberen Sonnenstrom Ihre Wärmepumpe sowie andere angeschlossene Geräte betreiben.
Fördermittel für einen Stromspeicher können über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Der KfW-Kredit 270 bezuschusst den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, unter anderem den Batterie- bzw. Stromspeicher. Bis zu 100 Prozent der Investitionskosten können über die KfW-Förderung finanziert werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Einbau eines Stromspeichers im Rahmen einer Sanierung zu einem Effizienzhaus vorzunehmen. Dann kann der KfW-Kredit 261 genutzt werden. Darüber hinaus gibt es länderspezifische und kommunale Förderungen.
Optimierungsrechner
Sie möchten Heizkosten sparen und Ihren Energieverbrauch der Umwelt zuliebe senken? Mit dem Optimierungsrechner können Sie herausfinden, welches Einsparpotenzial Ihr Haus bietet.
Stromspeicher und die Energiewende
Die Energieversorgung befindet sich im Wandel, die Elektrifizierung der Wärmeversorgung ist in vollem Gange. Im Neubau werden strombasierte Heizungen immer beliebter, was den durchschnittlichen Strombedarf erhöht. Speichersysteme wie der Stromspeicher gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Bildnachweis: ©VdZ / Bjoern Luelf
KfW-Förderung
Wenn Sie neu bauen oder Ihr Zuhause auf ein besseres Energieniveau bringen möchten, sind Sie bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an der richtigen Adresse.