Themen im Überblick
Heizkörper bieten ein Plus an Flexibilität
Die neue Heizkörpergeneration zeichnet sich durch ein elegantes Design und hohe Energieeffizienz aus. Die Zeiten, in denen Heizkörper klobige, ungeliebte Notwendigkeiten waren, sind längt passé.
- Sparen Energie durch effiziente Wärmeübertragung und optimierte Strahlungsflächen
- Vielfältige Designs und Funktionen schaffen optimale Lösungen für jede Raumsituation
- Hoher Komfort, Design, Energieeffizienz steigern den Wert Ihrer Immobilie
Was gibt es bei Heizkörpern zu beachten?
Wenn Sie keine Fußbodenheizung oder eine andere Flächenheizung nutzen, dann sind Sie auf Heizkörper angewiesen.
Voraussetzungen
Bei der Wahl der passenden Heizkörper sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen, um die idealen Wärmespender für Ihre Wohnsituation zu erhalten: Platzangebot, Heiz- beziehungsweise Zirkulationssystem, Größe des Raumes und die Heizleistung je Flächeneinheit. Ihr Heizungsfachmann kann Sie hier bestmöglich beraten. Auch der Besuch einer Fachausstellung in Ihrer Nähe lohnt sich, um die Auswahlmöglichkeiten der Heizkörper zu erkunden.
Besonderheiten
Dank moderner Fenster und gut gedämmter Wände können Heizkörper heute flexibler positioniert werden, etwa als Raumteiler oder an Innenwänden. Maßgeschneiderte Sonderformen eignen sich auch für Erker oder Dachschrägen. Viele Modelle bieten außerdem zusätzliche Funktionen: Sie dienen zugleich als Spiegel, Sitzbank oder Ablagefläche. Andere sorgen mit integrierten LEDs für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Wenn Sie es extravagant mögen, können Sie auch mit Wärmepaneelen heizen, die auf den ersten Blick von einem Wandgemälde kaum zu unterscheiden sind.
Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen
Häufige Fragen zu Heizkörpern
Ihre Heizkörper sind eine wichtige Stellschraube, um Heizkosten zu sparen. Denn am effektivsten arbeitet Ihr Heizsystem, wenn Wärmeerzeugung, -verteilung und -übergabe aufeinander abgestimmt sind. Diese Abstimmung erfolgt über den hydraulischen Abgleich. Zudem sollten Sie Ihre Heizkörper regelmäßig fachmännisch überprüfen und entlüften lassen oder selbstständig entlüften, damit Sie die volle Wärmeleistung erhalten. Mehr zum Thema Heizung entlüften.
Ja. Wenn Sie zum Beispiel Ihre Heizung mit den Zuschüssen der BAFA-Förderung sanieren, ist auch eine Förderung für den Umstieg auf Niedertemperaturheizkörper und Heizleisten möglich. Voraussetzung ist, dass die Vorlauftemperatur durch den Tausch auf maximal 60 Grad Celsius begrenzt wird. Auch eine KfW-Förderung ist dafür möglich: Sie können einen Zuschuss oder Kredit für die Erneuerung von Heizkörpern im Rahmen einer Heizungsoptimierung beantragen. Sollten Sie keine BAFA- oder KfW-Förderung beantragen, können Sie alternativ die Kosten für den Einbau effizienter Heizkörper von der Steuer absetzen und dabei von einer Steuerermäßigung profitieren.
Bei Heizkörpern ist es wichtig, dass sie zum Heizsystem passen. Beratschlagen Sie mit einem Fachmann, welches Produkt für Ihre Wohn- und Heizsituation passend ist. Er stimmt mit Ihnen ab, welche Heizkörper zum Beispiel optimal mit einer Wärmepumpe harmonieren.
Da Heizkörper echte Staubfänger sind, sollten Sie diese regelmäßig reinigen – am besten vor und nach der Heizperiode. Je nach Heizkörpertyp gibt es verschiedene Methoden: Bei Platten- und Gliederheizköpern genauso wie bei Röhrenheizkörpern gilt es, die Zwischenräume von Staub und anderem Schmutz, der sich dort abgelagert hat, zu befreien. Am besten geht das mit Heizkörperbürsten für das jeweilige Gerät. Diese sind im Handel erhältlich. Von außen können Sie Ihre Heizkörper mit einem feuchten Tuch abwischen. Saubere Heizkörper sorgen für ein besseres Raumklima, sind aber nicht nur aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen. Bereits eine kleine Staubschicht kann die Heizleistung mindern.
Ein gluckerndes Geräusch ist in den meisten Fällen ein Hinweis darauf, dass sich zu viel Luft in den Heizungsrohren befindet. Die kleinen Luftbläschen stören nicht nur die Verteilung des warmen Wassers und machen Lärm, auch die Leistungsfähigkeit Ihrer Heizung leidet darunter. Um dem vorzubeugen, sollten Sie Ihre Heizung regelmäßig entlüften. Bleibt das Gluckern danach weiter bestehen, sollten Sie einen Fachhandwerker hinzuziehen.
Finanzielle Unterstützung erhalten Sie beim Einbau von Heizkörpern über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Fördermittel im Rahmen der BEG können Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Beim BAFA erhalten Sie einen Zuschuss zu den förderfähigen Kosten. Genauere Informationen zur Förderhöhe und den Voraussetzungen finden Sie auf unseren Förderseiten zum BAFA. Sie möchten sich einen Überblick über weitere Fördermöglichkeiten verschaffen? Dann besuchen Sie unsere Förderseite zur BEG mit allen wichtigen Infos zur Heizungsförderung.
Die passende Förderung für Ihre Heizung
Der Staat unterstützt bei Investitionen in energieeffiziente und erneuerbare Heiztechnik – mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Informieren Sie sich über die Optionen für die Förderung der Heizung.
Stilvoll heizen: Design trifft Komfort
Beim Austausch der alten Heizkörper gegen moderne profitieren Sie nicht nur von der häufig schlankeren Bauform.
Bildnachweise: © VdZ, Zehnder Group
Handwerkersuche und Ausstellungsverzeichnis
Hier finden Sie mithilfe dreier landesweiter Online-Datenbanken einen Fachbetrieb für den ordnungsgemäßen Um- oder Einbau einer neuen Heizung, einen Ofenbauer oder Fachausstellungen, um Inspiration und Beratung zu erhalten.