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Wärmt Körper und Seele: der Kamin- oder Kachelofen

Gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Krise sind Sie mit einem Kamin- oder Kachelofen bestens versorgt.

Sie verbreiten eine Wärme, die einem Sonnenbad gleicht und ermöglichen eine klimafreundliche und autarke Wärmeversorgung: gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Krise sind Sie mit einem Kamin- oder Kachelofen bestens versorgt.

In den letzten Monaten ist das eigene Zuhause durch Corona gezwungenermaßen zum Rückzugsort Nummer eins geworden. Das sensibilisiert für Selbstverständlichkeiten wie eine sichere Energie- und Wärmeversorgung, genauso wie für das eigene Wohlbefinden. Mit einem Kamin- oder Kachelofen sind Sie nicht nur krisenfest, Sie holen sich auch noch kleine Streicheleinheiten für Körper und Geist ins Haus: „Ein moderner Kachelofen entfaltet wie kein anderes Heizsystem eine ganz besondere Wirkung: Er gibt einen großen Anteil an natürlicher, langwelliger Wärmestrahlung an den Raum ab. Diese Infrarot-Wärme entspannt die Muskulatur, fördert die Durchblutung und kann sich auch positiv auf das Immunsystem auswirken,“ erläutert Guido Eichel, Mitglied des VdZ-Präsidiums. Ein weiterer Pluspunkt für die Gesundheit: Die Raumluft wird weder aufgewirbelt noch ausgetrocknet.

Kaminofen, Heizkamin und Kachelofen

Kamin-oder Kachelöfen gibt es in den verschiedensten Ausführungen: Einige heizen besonders schnell hoch, andere zeichnen sich durch eine hohe Speicherfähigkeit aus und manche können mit der Warmwasserversorgung oder mit anderen Energiequellen vernetzt werden. Verschaffen Sie sich einen Überblick über wichtige Eigenschaften verschiedener Modelle:

Kaminofen

  • erzeugt überwiegend Konvektionswärme (Raumluft wird erwärmt)
  • schnelle Wärmeabgabe, geringer Speichereffekt
  • ideale Zweitheizung für die Übergangszeit
  • flexibel einsetzbar

Heizkamin

  • gibt zugleich Konvektionswärme und Strahlungswärme ab
  • schnelle Wärmeabgabe, zusätzlicher Speichereffekt möglich
  • Integrationsfähigkeit bis zum modularen Heizsystem
  • fest ins Gebäude integriert

Kachelofen

  • erzeugt überwiegend Strahlungswärme (Gegenstände, Körper werden erwärmt)
  • langsame Wärmeabgabe, langanhaltender Speichereffekt
  • als Dauerheizung geeignet
  • fest ins Gebäude integriert

Tipp von Guido Eichel: „Mit einem integrierten Wasserwärmetauscher ist ein moderner Kamin- oder Kachelofen die ideale Ergänzung für eine bereits vorhandene Zentralheizung, eine Solarthermie-Anlage oder Wärmepumpe. Die hydraulischen Anschlusseinheiten lassen sich relativ problemlos vom Fachmann montieren und die Systeme miteinander vernetzen. So liefern moderne Öfen neben gemütlicher Wärme zusätzlich warmes Wasser zum Duschen, Waschen und Heizen.“

Sicherheit und Finanzierung – Fachberatung für Kamin- oder Kachelofen

Kamin- und Kachelöfen werden an ein Schornsteinsystem angeschlossen und unterliegen einer feuerpolizeilichen Abnahme und Überwachung. Um eine sichere Ableitung der Abgase zu garantieren, müssen Strömungs- und Druckverhältnisse der einzelnen Komponenten ausgeglichen sein. „Für die Planung, Auslegung und Errichtung eines Kamin- oder Kachelofens sollte man deshalb in jedem Fall einen Ofen- und Luftheizungsbauer beauftragen,“ empfiehlt Guido Eichel. „Erst die moderne Abgastechnik garantiert eine sichere, energieeffiziente Nutzung.“ Auch bei der Finanzierung hilft eine Fachberatung weiter. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert nur besondere Typen von Kamin- und Kachelöfen. Wenn Sie sich für eine Hybrid-Lösung entscheiden und den Kamin- und Kachelofen mit weiteren erneuerbaren Energiequellen verbinden, greifen wiederum andere Förderangebote.

Einsatzbereiche und Kombinationsmöglichkeiten

Kamin- und Kachelöfen sind sowohl für Altbauten, als auch Neubauten geeignet. Bei Gebäuden mit einer luftdicht gedämmten Außenhülle müssen die Geräte mit einem speziellen Heizeinsatz ausgestattet sein, der für eine raumluftunabhängige Verbrennung sorgt. Neben dem bereits erwähnten Wasserwärmetauscher, der integriert werden kann, können Kamin- und Kachelöfen außerdem mit regenerativen Energiesystemen verbunden werden. „Ideal ist die Kombination mit einer Solarthermieanlage“, erläutert Guido Eichel. „Wenn die Sonneneinstrahlung zu gering ist, kann die Holzfeuerstätte die Deckungslücke schließen. Besonders in den Übergangsmonaten und im Winter kann damit ein Großteil des Energiebedarfs regenerativ erzeugt werden.“

Gesucht und gefunden!

Sie wissen noch nicht genau, welcher Typ von Kachel- oder Kaminofen zu Ihnen passt und wollen sich beraten lassen? Dann nutzen Sie unsere Handwerkersuche und kontaktieren Sie einen Fachmann in Ihrer Umgebung.

Bildnachweis: © AdK/www.kachelofenwelt.de

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