Loading... logo
Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Moderne Brennwerttechnik kombinieren

Das Heizen mit fossilen Brennstoffen hat sich verändert: Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus und lassen sich perfekt mit erneuerbaren Energien kombinieren.

 Die Stärken von Brennwerttechnik

Beim Heizen mit Öl kommen ausschließlich Heizanlagen mit Brennwerttechnik infrage, denn diese arbeiten besonders effizient und bilden die Grundlage für die Erweiterung mit erneuerbaren Energien.

  • Effizienter Betrieb dank Brennwerttechnik
  • Ausbaufähig zur klimafreundlichen Hybridheizung 
  • Ab 2026 nur noch in Kombination mit Erneuerbaren erlaubt  

Zeitgemäß heizen mit Öl

Die effizienteste Art, mit Öl zu heizen, ist die Brennwerttechnik. Dabei wird die Wärme der Abgase zusätzlich zum Heizen genutzt.

Mit erneuerbaren Energien erweiterbar

Mittelfristig betrachtet gehört die Ölheizung zu den Auslaufmodellen. Für Anlagen, die älter als 30 Jahre sind, gilt die Austauschpflicht und ab 2026 wird der Verkauf einer neuen Ölheizung nur beschränkt möglich sein. Ab diesem Datum können nur noch Hybridgeräte eingebaut werden. Eine bereits installierte Ölheizung genießt Bestandsschutz und kann weiter betrieben werden. Sie sollten diese aber in jedem Fall zukunftsfit machen und auf moderne Brennwerttechnik umsteigen. Das senkt die Kosten für Heizung und Warmwasser und schont natürliche Ressourcen. Holen Sie sich zusätzlich eine Solarthermie-Anlage ins Haus, sparen Sie noch mehr Energiekosten und CO2-Emissionen. 

Heizsysteme und System-Ergänzungen kennenlernen

Ein Heizungsfachmann steht vor einer Hybridheizung und gibt etwas auf einem Display ein.

Hybridheizung

Der Mix macht‘s: Die Hybridheizung ist ein wahres Multitalent. Sie vereint die Vorteile konventioneller und erneuerbarer Energieträger und versorgt Sie zuverlässig mit Wärme.

Ein Fachmann repariert eine Solarmodul, das sich auf dem Dach befindet.

Solarthermie-Anlage

In Kombination mit modernen Wärmeerzeugern lassen Solaranlagen Ihre Heizkörper wunderbar warm werden.

Ein Kaminofen mit einer Glasscheibe steht im Wohnzimmer, in dem ein Paar auf einem Sofa sitzt.

Kachel- und Kaminofen

Ein echtes Holzfeuer ist ein sinnliches Erlebnis. Die milde, langwellige Strahlungs­wärme eines Kachelofens ist ein echter Wohlfühlgarant.

Ein Mann steht vor einem technischen Gerät, das geöffnet ist und blickt in die Kamera.

Gasheizung

Die Gasheizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Geräte arbeiten mit Brennwerttechnik und heizen dadurch effizient, kostengünstig und emissionsarm.

Energieträger

Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme.

Ein Heizungskeller mit einer Ölheizung und anderen Geräten.

Ölheizung

Eine Ölheizung ist ein zuverlässiger Partner für Heizung und Warmwasser. Heutige Brennwertgeräte schöpfen den Energiegehalt von Heizöl maximal aus.

Ein Dach, das mit Photovoltaik-Modulen bedeckt ist.

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen wandeln mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Eine Frau steht in einem Badezimmer und macht eine Yogaübung.

Durchlauferhitzer

Ob in Küche, Bad oder WC: Elektronische Durchlauferhitzer produzieren täglich benötigtes Warmwasser.

Eine Hand hält ein Haus aus Papier ins Sonnenlicht.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Richtig heizen: Das Privathaus wird zur Power-Station, in dem ein Mikro-Blockheizkraftwerk nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom.

Ein Fachmann und ein Mann stehen auf dem Dachboden vor einer Lüftungsanlage, die geöffnet ist.

Lüftungsanlage

Im Team unschlagbar: Lüftungsanlagen sind nicht nur ein Garant für ein perfektes Raumklima und gesunde Lufthygiene. In Kombination mit einem modernen Heizsystem sorgen sie für optimale Energieeffizienz.

Ein Fachhandwerker und ein Mann sitzen in der Hocke im Heizungskeller vor einem Pufferspeicher.

Pufferspeicher

Wenn Sie Ihre Heizung neu planen, ist das Speichern von Energie ein wichtiges Thema. Ein Pufferspeicher im System sorgt dafür, dass Sie weniger Energie verbrauchen und erhöht den Wohnkomfort.

Ein Mann steht vor einem Display in der Wohnung und tippt mit einem Finger darauf.

Digitale Heizung

Digitalisierung der Heizung: ein spannendes Trendthema in der Heiztechnik. Bereits heute setzt die digitale Heizung Standards.

Eine Brennstoffzellenheizung steht in einem Raum.

Brennstoffzelle

Innovative, hocheffiziente Technologie: Die Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wärme im Doppelpack.

Ein Fachmann und ein Mann stehen vor einem Gerät im Heizungskeller.

Effiziente Heizsysteme

Die Heizung von heute kann mehr als nur Wärme und warmes Wasser erzeugen. Moderne Heizsysteme vereinen Effizienz, Klimaschutz und Zuverlässigkeit. Und: Es gibt passende Lösungen für jedes Gebäude.

Eine Fachmann und ein Mann schauen sich gemeinsam eine Wärmepumpe im Heizungskeller an.

Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie ganz auf die Natur: Denn Wärmepumpen wandeln Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft in Heizwärme um. Und in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt sie auch die Warmwasserbereitung sicher.

Ein Hund liegt vor einem Heizkörper

Moderne Heizkörper

Moderne Heizkörper sind längst zu Stilobjekten und Designstatements geworden. Sie wärmen nicht nur, sondern dienen gleichzeitig als Wandgemälde, Raumteiler oder Treppengeländer.

Eine Infrarotheizung in Form eines Bildes hängt an der Wand.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um und erzeugt eine Wärme, die als sehr angenehm empfunden wird.

Eine Pelletheizerin leert den Aschekasten

Holz- & Pelletheizung

Eine Holzheizung ist für viele eine Herzensangelegenheit. Sie verzichtet auf fossile Brennstoffe und setzt auf Holz(-pellets) aus heimischen Wäldern.

Verschiedene Geräte stehen in einem Heizungskeller.

Stromspeicher

Stromspeicher ermöglichen es, die Energie von erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ins eigene Stromnetz einzubinden und für das Heizen nutzbar zu machen.

In einem Badezimmer steigt ein Fuß aus der Dusche.

Flächenheizung

Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen verteilen die Wärme großflächig, gleichmäßig und behaglich und können auf Wunsch auch kühlen.

Arten von Ölbrennwertgeräten

Es gibt verschiedene Anlagen und Geräte, um mit Öl zu heizen.

Mit Öl beheizte Brennwerttherme

Kleinere Brennwertgeräte zur Wandmontage werden meist als Brennwertthermen bezeichnet. Sie nehmen aufgrund ihrer kompakten Bauweise nur wenig Raum ein. Die Geräte sind zudem günstig in der Anschaffung und eignen sich für die Wärmeversorgung von Ein- oder Zweifamilienhäusern.

Mit Öl beheizter Brennwertkessel

Ein Brennwertkessel hat im Vergleich zu einem gemeinhin als Brennwerttherme bezeichneten Wandheizgerät ein größeres Wasservolumen und eine höhere Leistung. Die Bodengeräte werden zumeist in einem separaten Raum aufgestellt. Ist in einem Gebäude bereits ein alter bodenstehender Ölkessel installiert, lässt er sich mit geringem Aufwand durch einen modernen Brennwertkessel ersetzen.

Häufige Fragen zu Ölheizungen

Heizöl ist ein sogenannter wassergefährdender Stoff. Schon geringe Mengen auslaufenden Heizöls können großflächig Boden und Grundwasser verseuchen. Für daraus entstehende Schäden haftet im Regelfall die Eigentümerin oder der Eigentümer der Anlage – und das ist meist die Haubesitzerin oder der Hausbesitzer. Moderne Öltanks erfüllen hohe Sicherheitsstandards, trotzdem sollten Sie die Anlage regelmäßig selbst prüfen – etwa auf Risse, Rost oder andere Schäden. Besondere Auflagen bei der Lagerung von Heizöl gelten in Hochwassergebieten.

Eine Ölheizung kann unter bestimmten Voraussetzungen auch für Neubauten infrage kommen, allerdings nur in Kombination mit erneuerbaren Energiequellen. Ein Vorteil: Arbeitet die Heizung nicht, fallen anders als bei Gas oder Strom auch keine laufenden Gebühren an. In gut gedämmten Neubauten ist der Wärmebedarf zudem gering, daher genügt dort meist ein kleinerer Tank.

Brennwerttechnik ist gleichermaßen effizient, egal ob man mit Gas oder Öl heizt. Der Brennwert eines Energieträgers entspricht dem gesamten Energiegehalt eines Brennstoffs. Das umfasst die bei der Verbrennung gewonnene Wärme ebenso wie die in den Abgasen enthaltene Kondensationswärme. Konventionelle Heizkessel nutzen nur die Wärmemenge, die unmittelbar bei der Verbrennung entsteht, und erreichen daher deutlich geringere Wirkungsgrade als Brennwertgeräte, die auch die Kondensationswärme verwerten.

In der Regel sollte ein Öltank etwa alle zehn Jahre professionell gereinigt werden. Diese Aufgabe sollten Sie unbedingt einem Tankschutz-Fachbetrieb überlassen. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Reinigung notwendig ist, lassen Sie den Fachbetrieb einen Vorab-Check durchführen.

Nein. Ihre bestehende Ölheizung dürfen Sie weiterhin betreiben. Bis Ende 2025 können Sie auch weiterhin einen neuen Ölbrennwertkessel einbauen. Ab 2026 dürfen jedoch keine reinen Ölheizungen mehr installiert werden, sondern nur noch Hybridheizungen. Von dieser Regelung ausgenommen sind Gebäude, in denen die Wärmeerzeugung mit alternativen Energiequellen nicht möglich ist.

Wenn Sie mit einer Ölheizung energieeffizient und richtig heizen und zudem Kosten sparen wollen, sollten Sie diese einmal jährlich vom Fachmann durchchecken lassen. Bei der Wartung überprüft die Handwerkerin oder der Handwerker die einzelnen Bestandteile der Anlage auf ihre Funktionstüchtigkeit und reinigt den Heizkessel. Auch prüft die Expertin oder der Experte die Einstellung des Brenners und stellt Vorlauf- und Kesseltemperatur ein. Moderne Ölheizungen lassen sich einfach bedienen, in der Regel auch ganz bequem per App.

Da die fossilen Ölvorkommen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, ist es wichtig, sie mit effizienter Technik und am besten in Kombination mit erneuerbaren Energien zu nutzen. Dazu wird die Ölheizung in eine Hybridheizung umgewandelt, die verschiedene Heiztechnologien kombiniert und erneuerbare Energien einbringt. Sie können Ihre Ölheizung mit einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie-Anlage ergänzen und so zu einer Hybridheizung erweitern. Achtung! Sollten Sie weiterhin auf Öl setzen wollen, müssen Sie bedenken, dass seit 2024 neue Richtlinien gelten. Demnach muss eine Ölheizung in Zukunft anteilig Bio-Öl betrieben werden können – ab 2045 sogar zu 100 Prozent. Reine Ölheizungen sind dann nicht mehr zulässig.

Für eine Heizung, die mit dem Energieträger Öl betrieben wird, gibt es für den Neubau und die Sanierung keine Förderung. Beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine neue Heizung können Sie Fördermittel im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beantragen.Alternativ können Sie rückwirkend auch eine Steuerförderung in Anspruch nehmen.

Optimierungs­rechner

Sie möchten Heizkosten sparen und Ihren Energieverbrauch der Umwelt zuliebe senken? Mit dem Optimierungsrechner können Sie herausfinden, welches Einsparpotenzial Ihr Haus bietet.

Mehr erfahren

Effizient heizen mit Brennwerttechnik

Heizgeräte mit Brennwerttechnik nutzen den Energiegehalt des Brennstoffs bis zu 98 Prozent aus.

So funktioniert eine Ölheizung

Eine Ölheizung besteht aus Öltank, Heizungspumpe und Heizkessel mit Brenner. Aus dem Tank gelangt das Öl in den Heizkessel und wird dort verbrannt. Die so entstehende Wärme wird über einen Wärmetauscher auf das Heizungswasser übertragen. Das fließt dann mithilfe der Umwälzpumpe über Rohrleitungen in die Heizkörper.

Veraltete Technik austauschen

Etwa ein Drittel aller Heizungen in Deutschland sind Ölheizungen. Besonders verbreitet ist diese Art zu heizen in ländlichen Regionen. Dort verfügen Gebäude nicht notwendigerweise über einen Anschluss an das Gasnetz, sodass ein mit Öl betriebener Heizkessel mit eigenem Öltank in den zurückliegenden Jahrzehnten eine zuverlässige und sichere Versorgung ermöglichte. Allerdings ist das Heizen mit Öl schlecht für die Umwelt und das Klima. Hinzu kommt, dass ein Großteil aller Ölkessel in Deutschland veraltet ist und, verglichen mit moderner Heiztechnik, sehr ineffizient arbeitet. Hier lohnt es sich für Nutzerinnen und Nutzer aus ökologischen und aus ökonomischen Gründen, auf erneuerbare Technik umzusteigen. Bei Anlagen, die älter als 30 Jahre sind, gilt die Austauschpflicht nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Sie müssen ausgetauscht werden und dürfen nicht länger betrieben werden, solange Sie nicht seit Anfang 2002 in Ihrem Haus wohnen.

Etwa ein Drittel aller Heizungen in Deutschland sind Ölheizungen. Besonders verbreitet ist diese Art zu heizen in ländlichen Regionen.

Kombinierte Heizung: Öl und erneuerbare Energien

Eine bestehende Ölheizung mit Brennwerttechnik lässt sich gut mit erneuerbarer Heiztechnik zu einer Hybridheizung erweitern. Besonders weit verbreitet ist die Kombination aus einem Ölbrennwertkessel und einer Solarthermie-Anlage. In den wärmeren Monaten kann die Ölheizung oft ausgeschaltet bleiben, da die Sonnenenergie Heizung und Warmwasserbereitung ausreichend unterstützt.

Umstieg von Öl auf erneuerbare Energien

Wer sich von seiner Ölheizung verabschiedet, erhält derzeit einen Bonus von zehn Prozent zusätzlich zum jeweiligen Fördersatz für den Austausch. Bei einem Umstieg auf eine 100-prozentige Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien beträgt die Förderung sogar 40 Prozent (35 Prozent für erneuerbare Heizsysteme zuzüglich zehn Prozent Heizungs-Tausch-Bonus).

Bildnachweise: © IWO

Handwerker­suche und Ausstellungs­­verzeichnis

Hier finden Sie mithilfe dreier landesweiter Online-Datenbanken einen Fachbetrieb für den ordnungsgemäßen Um- oder Einbau einer neuen Heizung, einen Ofenbauer oder Fachausstellungen, um Inspiration und Beratung zu erhalten.

Mehr erfahren
To top