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Ein Fachmann steht im Heizungskeller und kontrolliert ein Gerät.

Die alte Heizungspumpe austauschen

Vom Stromfresser zum Spitzensparer

Alte Heizungspumpen sind versteckte Stromfresser und verursachen rund fünf bis zehn Prozent der gesamten Stromkosten im Haushalt. Ein Pumpentausch schafft hier Abhilfe.

Aus alt mach neu: Der Wechsel lohnt sich!

Viele alte Heizungspumpen arbeiten immer auf vollen Touren und sind im Verhältnis zum Gebäude oft überdimensioniert. Einen Pumpentausch stellt die Weichen zum richtigen Heizen.

  • Jährliche Kostenersparnis von bis zu 140 Euro
  • Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent
  • Perfekt kombinierbar mit weiteren Optimierungsmaßnahmen

Warum Sie Ihre Heizungspumpe wechseln sollten

Die Heizungspumpe, auch Umwälzpumpe genannt, ist das Herzstück einer jeden Heizungsanlage.

Im Heizkreislauf sorgt die Heizungspumpe dafür, dass das von einem Wärmeerzeuger – zum Beispiel einem Öl- oder einem Gas-Brennwertkessel – erwärmte Heizwasser über die Rohre zu Heizkörpern oder Fußbodenheizungen im gesamten Haus gelangt. Dieser Teil des Heizkreislaufs wird als Vorlauf bezeichnet. Beim Rücklauf, dem zweiten Teil des Kreislaufs, fließt das Heizwasser, das einen Großteil der Wärme an die Räume abgegeben hat, wieder zurück zum Wärmeerzeuger, wo es von Neuem erwärmt wird.

Stromverbrauch

Für die Zirkulation des Heizungswassers benötigt die Pumpe Strom. Oftmals verbrauchen ältere, ungeregelte Umwälzpumpen unnötig viel Energie. Sie arbeiten Tag und Nacht auf vollen Touren, passen also ihre Leistung nicht dem tatsächlichen Heizbedarf an. Alte Pumpen verursachen dadurch bis zu zehn Prozent der gesamten Stromkosten im Haushalt. Selbst Fernseher und Kühlschrank zusammengenommen verbrauchen weniger Strom als eine alte Umwälzpumpe.

Austausch alte Heizungspumpe

Da Heizungspumpen recht langlebig sind, können sie bis zu 20 Jahre störfrei funktionieren. Und da sie ihre Arbeit tun, geraten sie in den Untiefen des Kellers oftmals bis zu dem Tag in Vergessenheit, an dem sie altersbedingt oder aufgrund einer Störung ausfallen. Dabei ist es sehr ratsam, mit dem Austausch der veralteten Heizungspumpe nicht so lange zu warten, bis das Gerät von selbst den Geist aufgibt. Denn mit dem Einbau einer modernen Heizungspumpe verringern sich Ihre Stromkosten erheblich: Moderne Geräte sind elektronisch geregelt und passen sich deshalb dem aktuellen Heizbedarf an. Dadurch verbraucht eine Hocheffizienzpumpe bis zu 80 Prozent weniger Energie als ein altes Modell. Und damit nicht genug: Der vorgezogene Austausch veralteter Heizungs- und Zirkulationspumpen durch Hocheffizienzpumpen wird vom Staat gefördert. Ein solcher vorgezogener Pumpentausch schont zusätzlich zu Ihrem Geldbeutel auch Umwelt und Klima. Bis zu 1,8 Millionen Tonnen CO2 sollen dadurch in den kommenden Jahren eingespart werden.

Leistungsstarke neue Pumpengeneration

Während Heizungspumpen in den 1980er Jahren etwa 100-150 Watt verbrauchten, benötigen moderne Hocheffizienzpumpe etwa zehn Watt. Die Reduzierung der notwendigen Energie zum Betreiben der Pumpen ist nicht nur gut für die Klimabilanz, sondern trägt auch spürbar zur Absenkung Ihrer Heizkosten bei. Mit dem Einbau einer Hocheffizienzpumpe tun Sie also Ihrer Heizung, der Umwelt und Ihrem Konto etwas Gutes. Die Politik hat das Einsparpotenzial moderner Heizungspumpen unlängst erkannt. Seit Januar 2013 dürfen innerhalb der Europäischen Union nur noch stromsparende Hocheffizienzpumpen auf den Markt gebracht werden.

Rechenbeispiel für den Pumpentausch: Es lohnt sich!

Durch das staatliche Förderprogramm zur Heizungsoptimierung erhalten Sie nicht nur 15 Prozent der Kosten für eine neue Heizungspumpe zurück, sondern senken gleichzeitig Ihre Stromkosten erheblich. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen 70 bis 80 Prozent weniger Energie. Eine neue Pumpe macht sich also doppelt schnell bezahlt – meist schon innerhalb von zwei bis drei Jahren.

Mit der BAFA-Förderung für den Pumpentausch sparen

Das BAFA, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, bezuschusst den Einbau Ihrer neuen Hocheffizienzpumpe mit bis zu 15 Prozent auf die Nettokosten.

Wichtig ist, dass Ihre Heizung bereits seit zwei Jahren in Betrieb ist. Maßnahmen bei jüngeren Anlagen oder in Neubauten sind nicht förderfähig. Eine weitere Voraussetzung: Der Pumpentausch wird zusammen mit einem hydraulischen Abgleich umgesetzt und die Austauscharbeiten müssen von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Eine alte Heizungspumpe selber auszutauschen, davon ist aus Sicherheitsgründen und aus Gründen der Förderfähigkeit dringend abzuraten! Das Ergebnis des fachmännischen Pumpentauschs wird Sie begeistern, denn mit dem Zuschuss und den jährlich eingesparten Stromkosten haben sich die Ausgaben für den Einbau einer Hocheffizienzpumpe schon nach etwa drei Jahren amortisiert.

Eine Person füllt en Formular aus, das auf dem Tisch liegt.
Lassen Sie sich vom Fachmann zu Pumpentausch und Förderung beraten.

Welche Heizungspumpen werden gefördert?

Gefördert wird der Austausch von Heizungspumpen unterschiedlicher Bauart, wie Nassläufer-Umwälzpumpen oder Trockenläufer-Umwälzpumpen, aber auch Pumpen zur Zirkulation von Trinkwasser (Warmwasserzirkulationspumpen), sofern diese bestimmte Effizienzanforderungen erfüllen.

Auf dem BAFA-Portal zur Heizungsoptimierung finden Sie in der Liste der technischen FAQ alle wichtigen Informationen zu förderfähigen Pumpenmodellen.

Wussten Sie schon, dass seit Januar 2013 innerhalb der Europäischen Union übrigens nur noch stromsparende Hocheffizienzpumpen auf den Markt gebracht werden dürfen? Mit dieser Vorschrift hat auch die Europäische Union das Einsparpotenzial moderner Heizungspumpen erkannt.

Bildnachweise: © VdZ / Thilo Ross

Optimierungs­rechner

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