Die bundeseigene KfW-Bank hat jetzt ihre Serviceleistungen für Hausbauer und Sanierer verbessert. Außerdem fördert die Bank seit August das Heizen mit Brennstoffzellen. In unserem Tipp haben wir die Neuerungen für Sie zusammengefasst.
Die bundeseigene KfW-Bank hat jetzt ihre Serviceleistungen für Hausbauer und Sanierer verbessert. Außerdem fördert die Bank seit August das Heizen mit Brennstoffzellen. In unserem Tipp haben wir die Neuerungen für Sie zusammengefasst.
Die Förderprogramme der KfW-Bank unterstützen Haus- und Wohnungseigentümer, die energieeffizient bauen oder sanieren, mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen. Die Gelder dafür stellt der Bund bereit. Über das Programm „Energieeffizient Sanieren“ können Sie zum Beispiel Kredite oder Zuschüsse beantragen, wenn Sie Ihre bestehende Heizungsanlage optimieren oder eine neue Heizung einbauen. Da bis zu 85 % der Energie im Haushalt für Heizung und Warmwasser verbraucht werden, können Sie durch diese Investition entsprechend viel Energie und Kosten einsparen.
Zuschüsse online beantragen
Den KfW-Investitionszuschuss (430) für die Sanierung Ihrer Heizungsanlage können Sie seit Ende Juli auf dem KfW-Zuschussportal beantragen. Das spart nicht nur viel Papier, sondern hat auch einen weiteren Vorteil gegenüber dem postalischen Weg: Sie erhalten sofort eine Rückmeldung darüber, ob Ihr Vorhaben gefördert werden kann und mit welchem Zuschuss Sie rechnen können. Außerdem werden alle Unterlagen zum Antrag archiviert. Um das Portal zu nutzen, müssen Sie sich einmalig dafür registrieren.
Bevor Sie den Zuschuss beantragen können, benötigen Sie eine „Bestätigung zum Antrag“ (BzA). Diese wird von so genannten Energieeffizienz-Experten für die Förderprogramme des Bundes ausgestellt. Experten in Ihrer Nähe finden Sie über das Online-Portal www.energie-effizienz-experten.de. Achtung: Wurde die Bestätigung vor dem 22. Juli 2016 erstellt, müssen Sie Ihren Antrag noch per Post bei der KfW einreichen.
Kreditrechner zeigt Vorteile auf
Mit dem Vorteilsrechner bietet die KfW-Bank ein weiteres Service-Tool an. Nach Eingabe weniger Daten erfahren Sie, wie viel Sie bei Hausbau oder Sanierung mit der Aufnahme eines KfW-Kredits durch Zinsvorteile und Tilgungszuschüsse sparen können. Dazu vergleicht der Rechner die Konditionen des KfW-Kredits für Hausbau oder Sanierung mit dem Kreditangebot Ihrer Hausbank. Das Ergebnis können Sie sich dann als Übersicht oder im Detail anschauen. Auch wenn der Rechner eine individuelle Beratung nicht ersetzen kann, erhalten Sie so einen ersten Eindruck, inwiefern sich ein KfW-Kredit für Sie auszahlt.
Wenn Sie mit dem Kredit einen Neubau finanzieren wollen, nutzen Sie den Rechner für das Programm „Energieeffizient Bauen“ (153). Die Ersparnisse bei einem Sanierungsvorhaben ermittelt der Rechner für das Programm „Energieeffizient Sanieren“ (151) – sowohl für eine „Rund-um-Sanierung“ zum Effizienzhaus als auch für Einzelmaßnahmen.
Neue Förderung für das Heizen mit Brennstoffzellen
Energieeffizient heizen können Sie beispielsweise mit einer Brennstoffzellenheizung. Diese erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom. Die innovative Technologie senkt den Energieverbrauch und den Ausstoß von CO2 im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen erheblich. Die Anschaffung einer solchen Heizung unterstützt jetzt das neue KfW-Produkt „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (433). Gefördert wird der Einbau von Brennstoffzellensystemen in neue oder bestehende Ein- oder Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften. Eigentümer erhalten einen Zuschuss von bis zu 40 % der Investitionskosten (maximal 28.200 € je Brennstoffzelle). Die Fördergelder stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereit.