Mit dem Herbst beginnt wieder die Heizsaison. Wenn Sie schon im kommenden Winter Heizkosten einsparen wollen, sollten Sie jetzt noch die Rohrleitungen in Ihrem Keller überprüfen. Denn über nicht oder nur unzureichend gedämmte Rohre geht kostbare Wärme verloren. Eine Rohrisolierung schafft hier Abhilfe – und zwar schnell und preiswert.
Mit dem Herbst beginnt wieder die Heizsaison. Wenn Sie schon im kommenden Winter Heizkosten einsparen wollen, sollten Sie jetzt noch die Rohrleitungen in Ihrem Keller überprüfen. Denn über nicht oder nur unzureichend gedämmte Rohre geht kostbare Wärme verloren. Eine Rohrisolierung schafft hier Abhilfe – und zwar schnell und preiswert.
Energieverluste beim Heizen eindämmen
Beim Thema Dämmung denken die meisten Hausbesitzer zunächst an Außenfassaden, Dachböden und Kellerdecken. Doch auch ungedämmte Heizungs- und Warmwasserrohre führen zu hohen Energieverlusten: Im Jahresdurchschnitt können so fünf bis zehn Prozent an Heizenergie verloren gehen. Ein warmer Keller kann ein Hinweis darauf sein, dass Nachholbedarf in Sachen Rohrisolierung besteht. Aber auch auf der Heizkostenrechnung macht sich die fehlende Dämmung bemerkbar.
Umso mehr lohnt es sich, in eine Rohrdämmung zu investieren – zumal diese kostengünstig und schnell umsetzbar ist. Das Dämmmaterial kostet im Schnitt zwischen ein bis vier Euro pro Meter. Durch die Isolierung sparen Sie jedoch pro Rohrmeter und Jahr etwa 15 Euro Heizkosten ein. In einem Einfamilienhaus (150 m²) lassen sich durch eine vorschriftsmäßige Rohrdämmung – je nach Zustand von Gebäude und Heizung – insgesamt bis zu 330 Euro jährlich sparen. Die Investition zahlt sich also schon nach einem Winter aus.
Rohrisolierung nach Vorschrift
Die Rohrdämmung ist auch gesetzlich verankert: Laut der Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen Rohrleitungen für Warm- und Kaltwasser sowie Armaturen in nicht beheizten Räumen wärmegedämmt werden. Diese Pflicht besteht sowohl in Neubauten als auch in Bestandsgebäuden. Allerdings sind Hausbesitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern von der Nachrüstpflicht befreit, wenn sie ihre Immobilie mindestens seit 1. Februar 2002 selbst bewohnen. Erst wenn das Haus den Eigentümer wechselt, muss der neue Besitzer das Haus innerhalb von zwei Jahren nachrüsten. Aufgrund des hohen Einsparpotenzials empfiehlt es sich jedoch, auch dann eine Rohrisolierung in Angriff zu nehmen, wenn Sie nicht dazu verpflichtet sind.
In der EnEV ist ebenfalls festgelegt, wie dick die Dämmschicht mindestens sein muss. Generell gilt: Die Dicke des Dämmmaterials sollte in etwa dem Durchmesser des Rohres entsprechen. Um optimale Einspareffekte zu erzielen, darf die Dämmung außerdem keine Lücken oder Löcher aufweisen. Deshalb ist auch die Isolierung von Armaturen wichtig.
Noch mehr Energie sparen
Zusätzlich können Sie Energie beim Heizen sparen, indem Sie eine Hocheffizienzpumpe einbauen und veraltete Thermostatventile austauschen lassen. Besonders wirksam ist auch ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage: Er stellt sicher, dass alle Heizkörper im Haus mit genau der richtigen Menge Wasser versorgt werden. Dadurch kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen. Das erhöht den Wohnkomfort – und reduziert zugleich die jährlichen Heizkosten.
Mehr über die verschiedenen Maßnahmen zur Heizungsoptimierung erfahren Sie hier.