Der „Do it yourself“-Trend“ ist ungebrochen, auch beim Heimwerken. Ratgeber-Portale und Video-Tutorials erklären Schritt für Schritt, wie man Fliesen verfugt oder Regale zimmert. Doch nicht immer ist Selbermachen die beste Lösung. Gerade bei komplexen Systemen wie Heizungen sind Fachhandwerker unersetzlich. Und: Viele Fördermittel gibt es nur für Profiarbeit.
Der „Do it yourself“-Trend ist ungebrochen, auch beim Heimwerken. Ratgeber-Portale und Video-Tutorials erklären Schritt für Schritt, wie man Fliesen verfugt oder Regale zimmert. Auch die Baumarktwerbung feiert Heimwerker als Helden. Doch nicht immer ist Selbermachen die beste Lösung. Gerade bei komplexen Systemen wie Heizungen sind Fachhandwerker unersetzlich. Und: Viele Fördermittel gibt es nur für Profiarbeit.
Wer ein Händchen für praktische Tätigkeiten und ausreichend Zeit hat, kann beim Heimwerken eine Menge Geld einsparen. Doch in jedem Haus gibt es einige Baustellen, von denen man lieber die Finger lassen sollte. Dort können Basteleien auf eigene Faust nicht nur zu mangelnder Qualität führen, sondern auch schnell gefährlich werden – wie zum Beispiel beim Anschluss von Elektrogeräten an den Starkstrom. Aber auch bei nahezu allen Arbeiten an Heizung oder Lüftung sollten Sie sich einen Experten ins Haus holen: Fachhandwerker für Sanitär, Heizung, Klimatechnik (kurz SHK) bieten Beratung, Planung und Umsetzung aus einer Hand. Mit unserer Handwerkersuche finden Sie schnell einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Fachmann für komplexe Anlagen
Eine Heizungsanlage besteht aus einem ausgeklügelten System mit vielen Komponenten: vom Kessel über Heizungspumpe und Rohrleitungen bis zu Heizkörpern und Thermostaten. Damit diese einwandfrei funktionieren und optimal aufeinander abgestimmt sind, braucht es professionelle Unterstützung: Der SHK-Handwerker sorgt dafür, dass es in Ihrem Zuhause warm wird – und zwar ohne dass Sie dabei unnötig Energie verbrauchen. Dazu stellt er im Rahmen eines hydraulischen Abgleichs der Anlage ein, welche Menge Heizwasser die einzelnen Heizkörper genau benötigen. Dadurch wird es nicht nur überall im Haus gleichmäßig warm, Sie sparen im Jahr auch bis zu 10 % an Energiekosten ein.
Keine Fördergelder für „Marke Eigenbau“
Im Netz finden sich zwar diverse Anleitungen für einen hydraulischen Abgleich im Selbstversuch. Trotzdem sollten Sie auch hier auf den Fachmann setzen. Zum einen erreicht er mit seinem Know-how und professioneller Software das optimale Ergebnis. Zum anderen können Sie nur so Fördergelder für den hydraulischer Abgleich erhalten, die der Staat seit Sommer 2016 bereitstellt.
Mit dem Förderprogramm zur Heizungsoptimierung unterstützt die Bundesregierung Maßnahmen für mehr Effizienz beim Heizen. Denn wer Energie spart, stößt weniger klimaschädliches CO2 aus. Neben dem hydraulischen Abgleich verbessert auch der Austausch veralteter Heizungspumpen die persönliche Klimabilanz erheblich. Für beide Maßnahmen können Sie einen Zuschuss von 30 % auf die Nettokosten beantragen. Mit einer Kopie der Handwerkerrechnung weisen Sie nach, dass die Arbeiten professionell durchgeführt wurden. Weitere Infos zur Antragstellung finden Sie auf unserer Themenseite zum Förderprogramm.