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Der hydraulische Abgleich und Entlüftung – zwei Wege zur Verbesserung der Heizungs­leistung

Entlüften und hydraulischer Abgleich: So machen Eigentümer ihre Heizungsanlage noch effizienter – bei Letzterem ist Expertenwissen gefragt.

Die eine Maßnahme kann man relativ einfach selbst vornehmen, für die andere ist Expertenwissen Pflicht. Mit Entlüften und dem hydraulischen Abgleich machen Eigentümer ihre Heizungsanlage noch effizienter.  

Papierkram, Frühjahrsputz, Arztbesuche – es gibt viele Dinge, die recht unkompliziert zu erledigen sind, aber trotzdem gerne auf die lange Bank geschoben werden. Das gilt auch für Optimierungsmaßnahmen an der Heizung wie den hydraulischen Abgleich oder eine Entlüftung. Dabei tragen sie wesentlich dazu bei, dass eine Heizung leisten kann, was in ihr steckt. Ein wichtiger Unterschied ist, dass die Entlüftung eine schnelle Maßnahme ist, die grundsätzlich jeder selbst vornehmen kann. Der hydraulische Abgleich dagegen ist ein Fall für den Fachhandwerker, hat einen größeren Effekt und ist zudem Voraussetzung, um von einer Förderung zu profitieren.

Mit einer Entlüftung unnötige Energiekosten sparen

Gluckert oder pfeift Ihre Heizung beispielsweise oder erwärmt sich ein Heizkörper nicht vollständig, lässt sich dies mit einer Entlüftung recht einfach beheben. Mit etwas Geschick können Sie das auch selbst machen, das bedeutet, anders als beim hydraulischen Abgleich müssen Sie damit nicht unbedingt einen Fachhandwerker beauftragen. Intelligent-heizen.info hat hierfür eine Anleitung in acht Schritten zusammengetragen. Pro Heizkörper sollte der Vorgang nach etwa fünf Minuten erledigt sein.

Der richtige Zeitpunkt für das Entlüften der Heizung ist der Beginn der Heizsaison, aber eine Entlüftung kann im Prinzip jederzeit erfolgen und einen spürbaren und gegebenenfalls auch hörbaren Unterschied machen.

Mit dem hydraulischen Abgleich das Klima schonen und Förderung kassieren

Störende Geräusche stellt auch ein hydraulischer Abgleich ab, aber nicht nur das: Er ist Grundvoraussetzung für die bestmögliche Heizleistung, führt zu mehr Komfort und weniger Energieverbrauch. Doch aktuell sind über 80 Prozent aller Heizungen nicht optimal hydraulisch abgeglichen. Für die fachgerechte Durchführung müssen Sie jedoch unbedingt einen Profi heranziehen.

Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass sich in jedem Heizkörper zu jeder Zeit die richtige Menge an Heizwasser befindet. So kann sich die Wärme gleichmäßig im Gebäude verteilen. Das Ergebnis ist nicht nur ein wohlig warmes Wohngefühl, sondern durch die erhöhte Energieeffizienz auch ein Einsparpotenzial bei den Energiekosten von bis zu 15 Prozent. Wie hoch Ihr individuelles Einsparpotenzial liegt, erfahren Sie mit unserem Optimierungsrechner. Detailliertere Informationen zum Vorgang selbst und zu den unterschiedlichen Verfahrensweisen erhalten Sie in unserer Rubrik Heizungsoptimierung.

Für die erwähnte Förderung der Heizungsoptimierung ist der hydraulische Abgleich übrigens Pflicht, das heißt, Sie müssen den Nachweis einer fachgerechten Durchführung erbringen. Ihr Fachhandwerker kann dabei die von der VdZ entwickelten Formulare zum hydraulischen Abgleich nutzen. Für Fachhandwerker hat die VdZ zudem eine neue Broschüre zum Thema „hydraulischer Abgleich“ herausgegeben. Sie finden sie hier zum kostenlosen Download.

Bildnachweis: © VdZ/Intelligent heizen

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