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Etagenheizung

Eine Etagenheizung ist eine Heizungsanlage in einem Haus mit mehreren Etagen, bei der die Heizwärmeerzeugung für ein Geschoss bzw. für eine Wohneinheit stattfindet. Sie ist gewissermaßen die kleinere Version einer Zentralheizung, die nur einen Teil eines Gebäudes versorgt. Wesentliche Unterschiede gegenüber einer Zentralheizung:

  • Der Wärmeerzeuger wird in der Regel nicht in einem Kellerraum, sondern innerhalb einer Wohnung angebracht.
  • Meist wird eine Etagenheizung nur von einer Partei betrieben, wodurch eine Abstimmung mit anderen Bewohnern für die Brennstoffbeschaffung, Wartung und Erneuerung der Heizung nicht notwendig ist.
  • Die meisten Etagenheizungen arbeiten mit Erdgas. Für Warmwasser kann ein solches Gerät als Durchlauferhitzer arbeiten oder auch mit einem kleinen Warmwasserspeicher kombiniert werden.

Die passende Förderung für Ihre neue Heizung

Gut stehen die Chancen für die Förderung durch ein Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Auch das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt mit einem Investitionszuschuss.

Weitere Lexikon-Artikel

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Einspeisevergütung

Eine Einspeisevergütung erhalten Stromerzeuger, die ihren eigenen Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet Netzbetreiber, vorrangig Strom aus erneuerbaren Energiequellen in ihr Netz einzuspeisen. Dafür erhält der Stromerzeuger eine Einspeisevergütung pro Kilowattstunde Strom in einer bislang auf 20 Jahre garantierten Höhe. Mit dieser Art der Vergütung möchte der Staat die Erzeugung erneuerbarer Energien, beispielsweise der […]

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Regelungstechnik

Eine Heizung kann durch ein Thermostat gesteuert werden. Mit einem Fühler wird die Raumtemperatur kontrolliert. Tritt zwischen tatsächlicher und gewünschter Temperatur eine Differenz auf, muss das Thermostat dem entgegenwirken und die Heizung so regulieren, dass der Ist-Wert den vorgegebenen Soll-Wert erreicht. Dabei berücksichtigen die Heizungsregler teilweise auch die Außentemperatur zur Steuerung der Vorlauftemperatur. Das Thermostat erhält dann ein […]

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Flüssiggas

Flüssiggas ist durch Kompression und eventuell Kühlung verflüssigtes, brennbares Gas. Flüssiggas (auch LPG = Liquefied Petroleum Gas) lässt sich in Druckflaschen speichern und transportieren. Die Entnahme von Flüssiggas aus einer Flasche oder einem Tank geschieht in der Regel in gasförmiger Form auf der Oberseite des Tanks. Bei der Entnahme sinkt zunächst der Gasdruck leicht ab, […]

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Gebläsebrenner

Ein Gebläsebrenner ist eine Einrichtung zur Verbrennung von Ölen oder Gasen in Heizkesseln. Bei einem Gebläsebrenner wird die erforderliche Verbrennungsluft durch ein Gebläse angesaugt und mit Druck unter Beimischung des Brennstoffes in den Brennraum gefördert. Heizungscheck deckt Einsparpotenziale auf Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungscheck: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt […]

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Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) enthält Vorgaben für erneuerbare Wärme und Heiztechnik sowie Regelungen zu Energiestandards für neue Dächer, Fenster oder gedämmte Wände. Ziel ist es, die Gebäude möglichst energieeffizient zu machen – sowohl im Neubau als auch bei Bestandsgebäuden. Denn bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Das überarbeitete GEG gilt seit dem 1. Januar 2024. Zur […]

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Jahresarbeitszahl

Die Wärmepumpe nutzt zum Heizen verschiedene Wärmequellen (Luft, Grundwasser, Erdwärme), deren Temperaturen im Jahresverlauf stark schwanken. Um einen einheitlichen Messwert über die Heizenergie der Wärmepumpe zu erhalten, wird die Jahresarbeitszahl (JAZ) ermittelt. Die JAZ gibt an, wie viel Wärmeleistung im gesamten Jahr von der Wärmepumpe im Verhältnis zur aufgenommenen Energie abgegeben wurde. Je höher die JAZ, desto […]

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Abgasverlust

Der Abgasverlust qA gibt den Prozentsatz an, wie viel der eigentlichen Wärmeleistung mit dem Abgas verloren gehen. Die bei der Öl- oder Gas-Verbrennung entweichenden Abgase enthalten Wärme. Wird diese Wärme nicht weiter verwendet, bezeichnet man dies als Abgasverlust. Bei der regelmäßigen Kontrollmessung durch den zuständigen Schornsteinfegermeister wird der Abgasverlust kontrolliert. Die Höhe der von den häuslichen […]

Nahwärmenetz

Zentrale Versorgung kleinerer Versorgungsgebiete (Dorf, Siedlung, Stadtteil) mit Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung.

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Energieausweis

Ein Energieausweis ist ein Dokument, das nach europäischer Richtlinie Gebäude energetisch bewertet. In Deutschland regelt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise. Ein Energieausweis wird immer für das ganze Gebäude ausgestellt, nicht für eine einzelne Wohnung. Dabei wird zwischen dem verbrauchs- und bedarfsorientierten Energieausweis unterschieden. Der Verbrauchsausweis gibt den Energieverbrauch auf Grundlage des Verbrauchs der […]

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Bundes-Immissions­schutzver­ordnungen (BImSchV)

Die Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) dienen dem Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung und Lärm. Sie werden auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom Bundesumweltministerium erlassen. Die Verordnungen regeln die Vielzahl der für die Praxis wesentlichen – insbesondere technischen – Details. Für Hausbesitzer ist die erste BImSchV relevant. Diese Verordnung gilt für die Errichtung, die Beschaffenheit und den Betrieb […]

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Scheitholz

Scheitholz ist nicht industriell verarbeitetes Brennmaterial aus naturbelassenen Holzstücken, das in Öfen, Kaminen oder Herden verfeuert wird. Um einen optimalen und umweltschonenden Heizwert zu erzielen, muss darauf geachtet werden, dass es sich um möglichst trockenes Holz handelt. Energieträger: Power für Ihre Heizung Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln […]

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BAFA

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Es nimmt in den Bereichen Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung und Energie wichtige administrative Aufgaben des Bundes wahr. Im Energiesektor setzt das BAFA beispielsweise die Fördermaßnahmen des Bundes zur stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und zur Reduktion klimaschädlicher […]

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Smart Metering

Ein Smart Meter ist ein intelligenter elektronischer Zähler, der den Verbrauch und die Einspeisung aufzeichnet und in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist. Smart Meter – diese gibt es als Messeinrichtung für Strom, Gas, Wasser und Wärme – dienen in erster Linie der Abrechnung zwischen dem Kunden und dem Netz­betreiber. Über die Kommunikationsverbindung kön­nen neben dem Stromverbrauch […]

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Rücklauftemperatur

Die Rücklauftemperatur bezeichnet die Temperatur des abgekühlten Heizungswassers, das zum Wärmeerzeuger zurückfließt. Siehe auch Vorlauftemperatur. Heizungscheck deckt Einsparpotenziale auf Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungscheck: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt der Fachhandwerker die Schwachstellen Ihrer Heizungsanlage. Zum Heizungscheck Weitere Lexikon-Artikel

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Blockheizkraftwerk (BHKW)

Ein Blockheizkraftwerk bzw. BHKW ist eine Anlage zur gleichzeitigen Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme. Dieser Prozess wird Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannt. Die Wärme, die beim Erzeugen von Strom durch das Verfeuern von Brennstoffen entsteht, kann direkt im Haus eingesetzt werden. Als Kraftstoffe kommen vorwiegend fossile oder regenerative Kohlenwasserstoffe wie Heizöl, Pflanzenöl, Biodiesel oder Biogas (Biobrennstoffe) bzw. Erdgas zum Einsatz, auch Holzhackschnitzel und Holzpellets können verwendet […]

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