Thermostate regeln mithilfe eines Thermostatventils die Temperatur in Wohnräumen und sind damit Teil der Regelungstechnik einer Heizungsanlage. Es gibt mechanische und elektronisch programmierbare Thermostate, die beide mit einem Temperaturfühler ausgestattet sind. Je nach Umgebungstemperatur wird über das Ventil der Wasserdurchfluss gesteuert. So wird die Beständigkeit der Temperatur gewährleistet.
Die richtige Einstellung des Thermostats
Auf dem Heizkörperthermostat stehen keine Temperaturangaben, sondern Zahlen, in der Regel von 1 bis 5. Der Grund: Welche Temperatur in einem Raum erreicht wird, hängt unter anderem auch vom Standort des Heizkörpers ab. Ist er zum Beispiel unter einer Fensterbank installiert oder wird gar von einem Möbelstück verdeckt, kommt es zum Wärmestau. Die Temperatur am Thermostat ist dann deutlich höher als im zu beheizenden Raum. Daher dient die Zahlenskala nur der Orientierung. Die meisten Heizkörperthermostate sind so eingestellt, dass bei optimalen Umständen auf Stufe 3 eine Temperatur von 20 Grad erreicht wird.
Ein häufiger Irrtum ist, dass der Radiator schneller warm wird, wenn das Thermostat voll aufgedreht ist. Das einzige Resultat eines vollaufgedrehten Thermostats ist, dass das Thermostatventil nicht schließt, sobald die eigentliche Wunschtemperatur erreicht ist – der Raum wird überheizt.
Energie sparen mit Thermostatventilen
Wenn ein Thermostatventil mit der Zeit verschleißt, leidet die punktgenaue Temperaturregelung und damit die Effizienz der gesamten Anlage. Mit modernen Thermostatventilen kann bei geringem Aufwand der Energieverbrauch gesenkt werden. Energieeffiziente Produkte sind mit dem TELL-Label gekennzeichnet. Weitere Informationen zur Optimierung der Regelungstechnik Ihrer Heizung finden Sie auf unserer Seite zum Thema „Thermostat wechseln“.
Heizungscheck deckt Einsparpotenziale auf
Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungscheck: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt der Fachhandwerker die Schwachstellen Ihrer Heizungsanlage.
In Niedertemperaturkesseln wird das Kesselwasser nicht so heiß wie in alten Brennern. Das spart Energie und reduziert den CO₂-Ausstoß. Heizungscheck deckt Einsparpotenziale auf Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungscheck: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt der Fachhandwerker die Schwachstellen Ihrer Heizungsanlage. Zum Heizungscheck Weitere Lexikon-Artikel
Die Rücklauftemperatur bezeichnet die Temperatur des abgekühlten Heizungswassers, das zum Wärmeerzeuger zurückfließt. Siehe auch Vorlauftemperatur. Heizungscheck deckt Einsparpotenziale auf Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungscheck: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt der Fachhandwerker die Schwachstellen Ihrer Heizungsanlage. Zum Heizungscheck Weitere Lexikon-Artikel
Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für moderne Heizungsanlagen, der die Energie des eingesetzten Brennstoffs (Brennwert) sehr effizient nutzt. Der Brennwertkessel senkt die Temperatur der entstandenen Abgase so stark ab, dass der Wasserdampf kondensiert. Durch die Nutzung der Kondensationswärme wird der Verbrauch fossiler Brennstoffe wesentlich reduziert und ein deutlich höherer Wirkungsgrad erzielt, als bei älteren Heizkesseln. Gas-Brennwertkessel werden am häufigsten eingesetzt, da sie kompakt […]
Ein Smart Grid („intelligentes Stromnetz“) beschreibt die kommunikative Anbindung der Akteure des Energiesystems von der Erzeugung über den Transport, die Speicherung und die Verteilung bis hin zum Verbrauch an das Energieversorgungsnetz. Durch Smart Grids entsteht ein integriertes Daten- und Energienetz mit völlig neuen Strukturen und Funktionalitäten. Smart Meter sind wichtige Bestandteile dieser intelligenten Stromnetze. Durch sie kann […]
Umfeldmaßnahmen sind Nebenkosten für Arbeiten bzw. Investitionen, die unmittelbar zur Vorbereitung und Umsetzung sowie für die Ausführung und Funktionstüchtigkeit einer förderfähigen Maßnahme notwendig sind. Das kann z.B. die Optimierungen des Heizungsverteilsystems einschließlich der Durchführung des hydraulischen Abgleichs, der Austausch von Heizkörpern, der Einbau von Flächenheizungen (etwa einer Fußbodenheizung) oder die Rohrleitungsdämmung sein. Umfeldmaßnahmen umfassen das […]
Eine Schalldämpfung kommt bei störenden Lüftungsgeräten zum Einsatz. Diese sind im Normalbetrieb und bei fachgerechter Planung und Installation sehr leise. In den allermeisten Fällen fühlen sich Bewohner dadurch nicht gestört. Trotzdem kann es bauartbedingt in leiser Umgebung, z. B. im Schlafzimmer, bei einigen Lüftungsgeräten immer noch als störend empfunden werden. Lüftungsanlage: starker Partner für die […]
Organische Stoffe sind Stoffe von biologischer Herkunft, das heißt Stoffe, welche aus der Natur stammen. Energieträger: Power für Ihre Heizung Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele verschiedene Energieträger zum Einsatz. Einzeln oder clever kombiniert, versorgen sie Ihr Zuhause zuverlässig und effizient mit Wärme. Mehr erfahren Weitere Lexikon-Artikel
Als Biomasse werden Stoffgemische bezeichnet, die in Lebewesen gebunden oder von ihnen erzeugt werden. Der energietechnische Biomasse-Begriff umfasst tierische und pflanzliche Erzeugnisse, die zur Gewinnung von Heizenergie, von elektrischer Energie und als Kraftstoffe verwendet werden können. In Deutschland findet seit mehreren Jahren eine deutliche Zunahme der Biomassenutzung statt. Hauptgrund ist die zunehmende energetische Verwendung, die […]
Eine Hybridheizung kombiniert Brennwertheizung, Wärmepumpe, Solarthermie und regenerative Brennstoffe. Grundlage des Systems ist ein zentraler Wärmespeicher, in den beispielsweise Wärmequellen wie Solarkollektoren, fossil beheizte Heizungen, wasserführende Holzöfen oder Wärmepumpen überschüssige Wärme einspeisen. Der großvolumige Pufferspeicher wird so zur Wärmequelle für die Heizung und die Warmwasseraufbereitung. Erst wenn im Wärmespeicher eine bestimmte Temperatur unterschritten wird, übernimmt der Heizkessel auf Basis von Öl oder Gas wieder die Wärmeerzeugung. So lassen sich […]
Ziel einer Energieberatung ist die planvolle energetische Sanierung eines Gebäudes, verbunden mit dem Zweck Heizkosten zu sparen, den Wohnkomfort zu erhöhen sowie den Wert der Immobilie und die Umwelt zu entlasten. Die Beratung und die anschließende Erstellung eines (individuellen) Sanierungsfahrplans für das gesamte Wohngebäude wird vom BMWi gefördert. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern werden 80 Prozent […]
Unter dem Begriff „Ventilatorgestützte Lüftung“ werden alle mechanisch angetriebenen Lüftungssysteme zusammengefasst. Zu ihnen zählen Abluftanlagen, Zuluftanlagen, Zu- und Abluftanlagen mit und ohne Wärmerückgewinnung, Einzelraumlüftungsgeräte, Pendellüfter. Mit Ventilatoren unterstützte Luftsysteme sorgen dafür, dass verbrauchte Luft und Feuchtigkeit aus Wohnräumen kontrolliert abgesaugt und abgeführt. Energieträger: Power für Ihre Heizung Öl, Gas, Holz, Solarenergie oder Umweltwärme – beim Heizen kommen heute viele […]
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Bei der Nutzung von Fernwärme wird heißes Wasser über isolierte Rohre direkt aus Heizkraftwerken oder Heizwerken in die Wohnungen der Kunden gepumpt und dort als Wärme für Heizung oder Warmwasser genutzt. Eine Übergabestation beim Verbraucher verbindet das öffentliche Fernwärmenetz mit der Hausanlage. Sie befindet sich in der Regel im Keller. Das bei der Wärmeabgabe abgekühlte […]
Häufig verursachen veraltete Heizungspumpen und Thermostatventile oder überdimensionierte Heizkessel unnötig hohe Heizkosten. Der Heizungs-Check zeigt energetische Schwachstellen und Fehlfunktionen in der Heizung auf und gibt ganzheitliche Modernisierungsvorschläge. Heizungs-Check deckt Einsparpotenziale auf Sie wollen herausfinden, ob Ihre Heizung unnötig viel Energie verbraucht? Dann machen Sie den Heizungs-Check: Mit diesem Prüfverfahren ermittelt der Fachhandwerker die Schwachstellen Ihrer Heizungsanlage. Zum Heizungs-Check Weitere Lexikon-Artikel
Hocheffizienzpumpen zeichnen sich im Vergleich zu Pumpen älterer Bauart durch ihren geringen Stromverbrauch aus. Dies wird mit zwei Maßnahmen erreicht: Verwendung eines besonders sparsamen Gleichstrommotors sowie eine automatische Anpassung des Volumenstroms bzw. des Pumpendrucks entsprechend der Programmierung. Diese automatische Anpassung verringert darüber hinaus den Gas- oder Ölverbrauch, weil den Räumen in der Regel nicht unnötig […]